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Rekordkälte in den USA
Menschen zittern bei minus 30 Grad Celsius

Im Mittleren Westen der USA herrschen Temperaturen von etwa minus 30 Grad Celsius am Tag und bis zu minus 35 Grad in der Nacht. 140 Millionen Amerikaner von North und South Dakota bis in die Neuengland-Staaten erleben derzeit eine extreme Kältewelle.

    Die Flughäfen in den betroffenen Bundesstaaten haben mittlerweile Tausende Flüge gestrichen, viele weitere sind verspätet. Allein auf dem internationalen Flughafen von Chicago mussten mehr als 2000 Flüge annulliert werden. Vorsorglich bleiben die Schulen dort heute geschlossen.
    Auch im gesamten Bundesstaat Minnesota fällt der Unterricht aus. So etwas hat es dort Medienberichten zufolge wegen Winterwetters seit 17 Jahren nicht mehr gegeben. "Ich habe diese Entscheidung getroffen, um unsere Kinder vor den gefährlich niedrigen Temperaturen zu schützen", sagte Gouverneur Mark Dayton. Generell lautet der Rat an die Menschen in den betroffenen Gebieten von North- und South Dakota bis in die Neuengland-Staaten an der Ostküste: Zu Hause bleiben.
    Kältewelle auch im Süden der USA spürbar
    Selbst in den südlichen Regionen der USA ist die Kältewelle deutlich spürbar. Für Georgia und Alabama werden in den nächsten Tagen Werte von minus 13 Grad Celsius erwartet, im sonst subtropisch-heißen Florida ist von Temperaturen um den Gefrierpunkt die Rede.
    Und die Temperaturen sinken wohl weiter. Meteorologen sehen in den kommenden Tagen noch kein Ende der extremen Kälte in den USA.