
Das seien so viele wie noch nie, teilte ein Sprecher des Vereins CSD Deutschland mit. Demnach fanden die Christopher-Street-Paraden nicht nur in den großen Städten statt, sondern auch in vielen kleineren Kommunen sowie auf dem Land. Rund vier Millionen Menschen sind den Angaben zufolge mit den Demonstrationszügen erreicht worden oder haben daran teilgenommen. Gleichzeitig registrierten die Organisatoren jedoch noch nie so viele Meldungen über Gewalt, Handgreiflichkeiten, Pöbeleien sowie Anfeindungen gegen die queere Gemeinschaft. Homo- und Transphobie stecke noch tief in den Köpfen vieler Menschen, hieß es von Seiten des Vereins.
Die Bezeichnung CSD geht auf Ereignisse im Jahr 1969 in New York zurück: Polizisten stürmten damals die Bar "Stonewall Inn" in der Christopher Street und lösten einen Aufstand von Trans-Personen, Schwulen und Lesben aus.
Diese Nachricht wurde am 28.08.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.