Kürzung bei USAID
Renommierte Universität Johns Hopkins muss mehr als 2.000 Mitarbeiter entlassen

Der Sparkurs der neuen US-Regierung hat auch Folgen für die renommierte Johns Hopkins Universität im Bundesstaat Maryland. Wie die Hochschule mitteilte, muss sie weltweit mehr als 2.000 Stellen streichen. Grund sei, dass 800 Millionen Dollar an Fördermitteln fehlten.

    Das Gelände und Gebäude der John Hopkins Universität in Maryland in den USA
    Wegen des harten Sparkurses der neuen US-Regierung muss nun auch die John Hopkins Universität in Maryland Stellen streichen. (IMAGO / Depositphotos / izanbar via imago-images.de)
    Das Geld wurde bislang durch die Entwicklungshilfebehörde USAID zur Verfügung gestellt, deren Finanzierung Präsident Trump jedoch auf Eis gelegt hat. Den Angaben zufolge müssen 1.975 Stellen in 44 Ländern gestrichen werden, in den Vereinigten Staaten sollen weitere 247 Arbeitsplätze wegfallen. Betroffen sind laut Universität unter anderem Forschungsprojekte zur Gesundheit von Müttern und Säuglingen und zur Trinkwasserversorgung.
    Johns Hopkins zählt weltweit zu den anerkanntesten Einrichtungen im Bereich der Medizinforschung und der öffentlichen Gesundheit. In Deutschland wurde die Hochschule in der Corona-Pandemie einem größeren Publikum bekannt. Andere US-Universitäten wie die renommierte Harvard-Universität bei Boston haben wegen der angekündigten Budgetkürzungen einen Einstellungsstopp angekündigt.
    Diese Nachricht wurde am 15.03.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.