Bundeskabinett
Rentenaufschubprämie und einheitliche Pflegeassistenz-Ausbildung beschlossen

Das Bundeskabinett hat finanzielle Anreize für das Arbeiten über die Renten-Altersgrenze hinaus beschlossen.

    Ein älterer Mann mit weißen Haaren sitzt an seinem Schreibtisch vor zwei Bildschirmen.
    Die Bundesregierung will finanzielle Anreize für das Arbeiten über die Renten-Altersgrenze hinaus schaffen. (IMAGO / Panama Pictures / IMAGO / Dwi Anoraganingrum)
    Die sogenannte Rentenaufschubprämie wurde gebilligt. Wer ein Jahr länger arbeitet, soll eine steuerfreie Auszahlung von 22.000 Euro erhalten. Zudem sollen ältere Arbeitnehmer die Arbeitgeber-Beiträge zur Arbeitslosen- und Rentenversicherung als Verdienst ausgezahlt bekommen können.
    Das Kabinett billigte auch ein geplantes Gesetz für eine bundesweit einheitliche Ausbildung zur Pflegefachassistenz. Bislang gibt es in den Ländern verschiedene Ausbildungen, die sich in Ausrichtung, Anspruch, Dauer und Vergütung teils deutlich unterscheiden.
    Zudem wurden höhere Strafen für Angriffe auf Polizeibeamte, Rettungskräfte und Kommunalpolitiker sowie eine Änderung des Baugesetzbuches beschlossen, mit der unter anderem Bebauungspläne beschleunigt werden sollen. Außerdem wurden Steuererleichterungen für den Kauf besonders kostspieliger Dienstwagen mit Elektroantrieb erweitert.
    Diese Nachricht wurde am 04.09.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.