"Im Jahr 2003, wo es diagnostiziert wurde, da hab ich zum ersten Mal diese starken Bauchschmerzen gehabt. Und in diesem Zusammenhang einer Endoskopie-Grunduntersuchung wurde festgestellt, das ist Morbus Crohn."
Mittwochnachmittag, Knappschaftskrankenhaus in Bochum.
Matthias B. leidet seit dieser Zeit immer wieder unter starken Schmerzen.
"Es ist glücklicherweise so, dass zumindest in meinem Fall, die Phasen zwischen Schüben sehr lange sind und auch komplett beschwerdefrei."
Doch dann, plötzlich, mitten in der Nacht, wachte er kürzlich mit starken Bauchschmerzen auf.
"Jetzt ist es so schwer gewesen, der Schub, wie ich's noch nie erlebt habe."
Schmerzmittel halfen nicht, Matthias B. musste sofort zur Behandlung ins Krankenhaus.
"Sie kamen vor etwa zweieinhalb Wochen zu uns mit einer ausgeprägten akuten Symptomatik mit Erbrechen und starken Oberbauchschmerzen. Ein nahezu bestehender Verschluss des Dünndarms auf der Basis einer entzündlichen Stenose, also einer entzündlichen Verengung des unteren Dünndarmabschnittes."
Oberarzt Dr. Stefan Heringlake bespricht nun das weitere Vorgehen.
"Wir würden jetzt noch eine Ultraschalluntersuchung machen vom Bauch und insbesondere vom Darm, damit wir sehen, ob Sie mit der weiteren medikamentösen Therapie so zu stabilisieren sind, dass eine Operation für Sie definitiv umgehbar ist.
Dann nehmen Sie bitte auf der Ultraschall-Liege Platz, machen den Oberkörper frei und kriegen etwas Ultraschallgel auf den Bauch, das ist kalt, leider nicht aufgewärmt, nicht erschrecken.
Wir nehmen jetzt hier einen speziellen Darmschallkopf, der mit einer sehr hohen Frequenz die Darmwand beurteilen kann. Wir befinden uns jetzt hier im rechten Unterbauch, wir sehen den Dickdarm, wir sehen hier gut abgrenzbar den rechten Unterbauch, das terminale Ilium, also die letzte Strecke des Dünndarmabschnittes. Das ist der Abschnitt gewesen, der bei Ihnen so enorm entzündlich verdickt und geschwollen war, die Ursache dafür, dass sich die Dünndarmabschnitte oberhalb davon aufgestaut hatten und keine normale Nahrungspassage mehr möglich war.
Das sieht jetzt sehr gut aus. Dieser Darmabschnitt, der war über fast 50 cm Länge enorm geschwollen mit über einem cm Wanddicke. Das ist jetzt weitgehend normalisiert, die Wanddicke des Dünndarms beträgt hier noch knapp drei, vier mm, ab 1 mm hätte man eine normale Darmwanddicke, sodass wir uns hier sehr gut dem Normalzustand angenähert haben.
Also ein sehr guter Befund im Verlauf und aus meiner Sicht spricht dem nichts entgegen, dass Sie bald entlassen werden können."
"Gut!"
"Also ich war bei der Aufnahme so, dass ich weder sitzen, stehen, liegen, ich hockte teilweise auf dem Boden. Jetzt fühl ich mich heute geradezu beschwerdefrei und nach der Ultraschalldiagnose eben bin ich wirklich guten Mutes und hoffe da auch positiv für die Zukunft."
Mittwochnachmittag, Knappschaftskrankenhaus in Bochum.
Matthias B. leidet seit dieser Zeit immer wieder unter starken Schmerzen.
"Es ist glücklicherweise so, dass zumindest in meinem Fall, die Phasen zwischen Schüben sehr lange sind und auch komplett beschwerdefrei."
Doch dann, plötzlich, mitten in der Nacht, wachte er kürzlich mit starken Bauchschmerzen auf.
"Jetzt ist es so schwer gewesen, der Schub, wie ich's noch nie erlebt habe."
Schmerzmittel halfen nicht, Matthias B. musste sofort zur Behandlung ins Krankenhaus.
"Sie kamen vor etwa zweieinhalb Wochen zu uns mit einer ausgeprägten akuten Symptomatik mit Erbrechen und starken Oberbauchschmerzen. Ein nahezu bestehender Verschluss des Dünndarms auf der Basis einer entzündlichen Stenose, also einer entzündlichen Verengung des unteren Dünndarmabschnittes."
Oberarzt Dr. Stefan Heringlake bespricht nun das weitere Vorgehen.
"Wir würden jetzt noch eine Ultraschalluntersuchung machen vom Bauch und insbesondere vom Darm, damit wir sehen, ob Sie mit der weiteren medikamentösen Therapie so zu stabilisieren sind, dass eine Operation für Sie definitiv umgehbar ist.
Dann nehmen Sie bitte auf der Ultraschall-Liege Platz, machen den Oberkörper frei und kriegen etwas Ultraschallgel auf den Bauch, das ist kalt, leider nicht aufgewärmt, nicht erschrecken.
Wir nehmen jetzt hier einen speziellen Darmschallkopf, der mit einer sehr hohen Frequenz die Darmwand beurteilen kann. Wir befinden uns jetzt hier im rechten Unterbauch, wir sehen den Dickdarm, wir sehen hier gut abgrenzbar den rechten Unterbauch, das terminale Ilium, also die letzte Strecke des Dünndarmabschnittes. Das ist der Abschnitt gewesen, der bei Ihnen so enorm entzündlich verdickt und geschwollen war, die Ursache dafür, dass sich die Dünndarmabschnitte oberhalb davon aufgestaut hatten und keine normale Nahrungspassage mehr möglich war.
Das sieht jetzt sehr gut aus. Dieser Darmabschnitt, der war über fast 50 cm Länge enorm geschwollen mit über einem cm Wanddicke. Das ist jetzt weitgehend normalisiert, die Wanddicke des Dünndarms beträgt hier noch knapp drei, vier mm, ab 1 mm hätte man eine normale Darmwanddicke, sodass wir uns hier sehr gut dem Normalzustand angenähert haben.
Also ein sehr guter Befund im Verlauf und aus meiner Sicht spricht dem nichts entgegen, dass Sie bald entlassen werden können."
"Gut!"
"Also ich war bei der Aufnahme so, dass ich weder sitzen, stehen, liegen, ich hockte teilweise auf dem Boden. Jetzt fühl ich mich heute geradezu beschwerdefrei und nach der Ultraschalldiagnose eben bin ich wirklich guten Mutes und hoffe da auch positiv für die Zukunft."