"Lisa, Hallo." – "Hallo" – "Sie sind zu mir gekommen, warum?" – "Um meine Haut zu verbessern." – "Sie haben eine Akne, soweit ich das sehen kann" – "Genau, das ist richtig."

Dienstagnachmittag, Hautarztpraxis Dr. Uta Schlossberger in Köln. Lisa, 23 Jahre alt, ist zum ersten Mal hier.

"Seit wann geht das denn mit der Akne bei Ihnen?"

"Die Akne hat angefangen vor etwa eineinhalb Jahren. Nicht im Teenageralter hat das angefangen, sondern eigentlich danach im Erwachsenenalter."

"Was haben Sie bisher gemacht?"

"Ich war ein paarmal bei der Ausreinigung und habe auch ein paar Fruchtsäurepeelings bekommen."

Außerdem hat Lisa ein spezielles Gesichtswasser verwendet.

"Um meine Pickel wegzukriegen, habe ich schon mal selber probiert, mit Clearasil zu arbeiten oder verschiedene Masken und ja, das hat eigentlich alles nichts gebracht. Es ist schlimmer geworden dadurch vor allem durch das Clearasil und so hat das eigentlich auch angefangen."

"Die Haut wird trocken und sie hat eine sehr entzündliche Akne, das heißt, sie hat viele Entzündungen und durch den Alkohol sind die Entzündungen noch verschlimmert worden, das ist das Problem bei ihr."

"Wenn man jetzt die Haut sich ansieht, ist das ja die typische T-Zone, die jetzt betroffen ist, sieht man ja ganz gut. Also wir haben hier im Stirnbereich oben in der Mitte und wir haben im Kinnbereich in der Mitte, wo man schon richtige Pickel sieht und das ist auch eine Entzündung, tut das auch weh?"

"Ja, es tut auch weh, ja."

"Gehen Sie da gelegentlich ran und drücken da Pickel aus, also selber zu Hause?"

"Ja, ab und zu, das muss ich schon zugeben."

"Das ist natürlich schlecht, weil sie keine sterilen Finger haben, das muss man sagen, das ist natürlich schwierig."

"Am schlimmsten finde ich natürlich, dass sich dadurch Narben gebildet haben, was natürlich nicht so leicht zu bekämpfen ist. Die sind vor allem im Wangenbereich. Das Wichtigste wäre, dass die Akne erst einmal abheilt, weil man vorher leider keine Narbentherapie betreiben kann, weil immer wieder neue Pickel kommen, die jede Narbentherapie zu Nichte machen würden."

Die Hautärztin fragt dann, ob in der Familie noch jemand Akne hat oder hatte.

"Ja, meine Mutter und mein Vater."

"Die Mutter, Vater, es ist auch etwas genetisch bedingt."

"Wie ist das denn mit Untersuchungen, ist da schon mal was gemacht worden an Untersuchungen?"

"Nein"

"Keine Blutuntersuchung, Hormone, ist nicht mal geschaut worden?"

"Nein, noch gar nicht."

"Ok, alles klar."

"Ja, also man würde mal schauen, wie sind die Entzündungswerte im Blut, haben Sie eventuell auch Allergien, auch Allergien können mal eine Akne machen oder wie ist die Hormonlage, muss man auch mit dem Gynäkologen zusammen arbeiten.

Das sind die Dinge, die man mal überdenken und besprechen muss.

Zusätzlich wird das ganze immer begleitet von Kosmetikerinnen, dermatologischen Kosmetikerinnen, die dann Peelings machen können, Dermabrasion und Ausreinigung.

Wenn Sie damit einverstanden sind, würde ich so einen Weg mal gehen. Wäre das für Sie ok?"

"Ja, da wäre ich mit einverstanden, dass wir sowas mal machen."