Bei einem israelischen Luftangriff im Südosten des Libanon waren vor wenigen Tagen drei Medienschaffende getötet worden. Sie hatten sich zusammen mit weiteren Kollegen in einem Gästehaus befunden, dass vom israelischen Militär bombardiert wurde.
Der Nahost-Sprecher der deutschen Sektion von Reporter ohne Grenzen, Resch, sagte dem Redaktionsnetzwerk Deutschland, die Lebensgefahr für Journalisten in dem Krieg sei deutlich gestiegen. Dass in diesem Haus Journalisten abgestiegen waren, hätten die israelischen Streitkräfte wissen müssen und können. Dabei sei es irrelevant, dass unter den Medienschaffenden auch Journalisten eines Hisbollah-nahen Senders gewesen seien. Resch warf zudem allen Kriegsparteien Propaganda und Desinformation vor und forderte einen freien Zugang von Journalisten zu den umkämpften Gebieten.
Diese Nachricht wurde am 29.10.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.