Der republikanische Kandidat Trump sagte, Harris werde leichter zu schlagen sein als Biden. Er sprach zudem von "Betrug", da sein Wahlkampfteam Zeit und Geld in den Wettstreit gegen Biden investiert habe. Der Sprecher des Repräsentantenhauses, Johnson, meinte, Harris sei für - Zitat - "die katastrophalen politischen Fehlschläge der Biden-Regierung" mitverantwortlich.

US-Präsident Biden schlug seine Vizepräsidentin Harris als Kandidatin der Demokratischen Partei vor, nachdem er seinen Verzicht auf eine erneute Kandidatur erklärt hatte. Führende Demokraten unterstützen Harris.

Bundeskanzler Scholz würdigte Harris als erfahrene und kompetente Politikerin. Eine Regierungssprecherin teilte mit, Scholz habe bereits mehrfach Gespräche mit der Vizepräsidentin geführt, es gebe einen engen Kontakt. Als Beispiel wurden Harris' Teilnahmen an der Münchner Sicherheitskonferenz und der Ukraine-Konferenz in der Schweiz genannt. Die Bundesregierung bereite sich jedoch auf alle denkbaren Möglichkeiten vor, hieß es weiter.