George Alexander Albrecht verarbeitet darin Texte des Lyrikers Monzer Masri, der bis heute in der syrischen Hafenstadt Latakia lebt, und des in die Schweiz geflüchteten syrischen Dichters Nazmi Bakr. Hinzu kommen Passagen aus Goethes "West-östlichem Divan". Obwohl sich George Alexander Albrecht einer zeitgenössischen Tonsprache bedient, macht er keinen Hehl aus seiner Bewunderung für Gustav Mahler. Und so macht es gleich auf mehrfacher Ebene Sinn, Albrechts "Requiem für Syrien", Mahlers "Weltabschiedswerk" gegenüber zu stellen: das Adagio aus der unvollendeten 10. Sinfonie.
George Alexander Albrecht
"Requiem für Syrien"
"Requiem für Syrien"
Gustav Mahler
Adagio aus der Sinfonie Nr. 10
Adagio aus der Sinfonie Nr. 10
Susanne Bernhard, Sopran
Bettina Ranch, Alt
Daniel Behle, Tenor
Thomas Stimmel, Bass und Sprecher
Lara Arabi, Sprecherin
Alaa Zouiten, Oud
Holger Gehring, Orgel
Philharmonischer Chor Dresden
Dresdner Philharmonie
Leitung: Michael Sanderling
Bettina Ranch, Alt
Daniel Behle, Tenor
Thomas Stimmel, Bass und Sprecher
Lara Arabi, Sprecherin
Alaa Zouiten, Oud
Holger Gehring, Orgel
Philharmonischer Chor Dresden
Dresdner Philharmonie
Leitung: Michael Sanderling
Aufnahme vom 3.6.2018 aus der Philharmonie im Kulturpalast Dresden