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Revierderby
"Das belebt die Bundesliga"

Schalke gegen Dortmund: Obwohl es auch hier um Geld und Werbeverträge geht - das Revierderby ist bis heute etwas Besonderes und schafft nach wie vor Identifikation, glaubt Ingo Anderbrügge, der als aktiver Fußballer in beiden Vereinen gespielt hat: "Das ist der Ruhrpott, hier lebt und pulsiert der Fußball", sagte Anderbrügge im DLF.

Ingo Anderbrügge im Gespräch mit Matthias Friebe |
    Ingo Anderbrügge beim Spiel Schalke gegen Hamburger SV am 20.12.2014. Anderbrügge hat als aktiver Spieler sowohl bei Schalke als auch bei Borussia Dortmund gespielt.
    War in seiner aktiven Zeit sowohl Spieler auf Schalke als auch bei Borussia Dortmund: Ingo Anderbrügge. (imago)
    1:1 unentschieden ist das heutige Revierderby (01.04.2017) zwischen Schalke und Dortmund ausgegangen: "Glück für Dortmund", sagte Ingo Anderbrügge in der Sendung Sport am Samstag. Denn in der 93. Minute hätte der Schiedsrichter in seinen Augen beim Stand von 1:1 auch auf Handelfmeter für Schalke entscheiden können: "Man hätte es durchaus als Handspiel pfeifen können."
    "Glücklich, in beiden Vereinen gespielt zu haben"
    Die umstrittene Szene wird am Montag in vielen Büros im Ruhrgebiet zu hitzigen Diskussionen führen, da ist sich der Ex-Fußballspieler sicher: Revierderby, das bedeutet Emotion, Leidenschaft und volle Stadien: "Das belebt den Ruhrpott und die Bundesliga." Auch als Spieler waren diese Begegnungen immer etwas Besonderes, erinnert sich Anderbrügge: "Ich habe die Historie noch hautnah erlebt und bin glücklich, in beiden Vereinen gespielt zu haben."
    Ingo Anderbrügge glaubt allerdings auch: Am Ende würde Schalke lieber Meister werden und dafür zwei Mal in der Saison gegen Dortmund verlieren.
    Das gesamte Gespräch können Sie mindestens sechs Monate in unserer Mediathek nachhören.
    Äußerungen unserer Gesprächspartner geben deren eigene Auffassungen wieder. Der Deutschlandfunk macht sich Äußerungen seiner Gesprächspartner in Interviews und Diskussionen nicht zu eigen.