Der Bargeldumsatz im Einzelhandel beträgt nur noch knapp über 50 Prozent. Und wer online kauft, nutzt sowieso keinen "cash". Praktisch ist das schon, denn Münzen und Scheine müssen erst am Automaten geholt werden, bevor man sie ausgeben kann. Ganz abgesehen vom Geldwechseln im Ausland.
Aber ist es wirklich erstrebenswert, auf Bargeld komplett zu verzichten? Handeln wir uns damit nicht den gläsernen Konsumenten ein? Und was passiert, wenn die Systeme z.B. wegen eines banalen Stromproblems ausfallen? Dann könnte der Spruch "nur Bares ist Wahres" eine ganz neue Bedeutung bekommen.
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Gesprächspartner:
- Klaus Betz, Journalist
- Michael Beumer, Finanzexperte bei der Stiftung Warentest
- Michael Hutter, Professor Emeritus am Wissenschaftszentrum Berlin für Sozialforschung
- Sebastian Teupe, schreibt an seiner Habilitation zur Geschichte der "Geldillusion" an der Universität Bayreuth