Yair Etinger öffnet eine Kiste, die gefüllt ist mit Papier. Es sind die Gründungsdokumente des Kibbuz Beit Alfa. Er blättert durch die vergilbten Papierseiten und findet das Regelwerk, wie der gemeinsame Speisesaal zu nutzen sei. Yair Etinger liest vor:
"Der Speisesaal des Kibbuz dient als zentraler Ort, in dem alle Kibbuz-Mitglieder die Mahlzeiten zu sich nehmen, sich versammeln, sich austauschen und an Samstagen und Feiertagen zusammenkommen."
Der Speisesaal als Herzstück – nicht koscher
Dann nimmt er seine Brille ab, und sagt:
"Das ist wahr. Der 'Chader Ochel', der Speisesaal war das Herzstück des Kibbuz-Lebens. Ich erinnere mich an Abende, an denen wir gesungen haben – stundenlang. Und dann haben wir getanzt. Es war großartig. Ich bekomme Gänsehaut, wenn ich davon erzähle."
So war das Leben im Kibbuz. Kibbuzim sind Dörfer in Israel, in denen die Bewohner ihr gesamtes Eigentum miteinander teilen. Sie leben gemeinsam und sie arbeiten gemeinsam. Jeder gibt, was er kann, und bekommt, was er braucht. Sei es eine neue Unterhose oder den Flug zu seiner Familie in den USA. So war es zumindest. Die Gründer des modernen Staates Israel kamen nicht ins Land, um biblische Prophezeiungen zu erfüllen; sie wollten vielmehr eine sozialistische Utopie verwirklichen.
Dafür steht die Kibbuz-Bewegung in Israel bis heute. Die Dörfer sind traditionell säkular, was in Israel bedeutet: nicht-religiös, an keine jüdische Gemeinde gebunden. Ihre Bewohner lehnen jede Form von offener Religionsausübung ab: Eine Synagoge gab und gibt es nicht in den meisten Dörfern. Die Bewohner essen nicht koscher, erst recht nicht im Speisesaal.
Streit um den koscheren Kibbuz: Schweinefleisch - ja oder nein?
Doch das ändert sich. In diesem Herzstück eines jeden Kibbuz werden immer öfter koschere Mahlzeiten serviert, was Yair Etinger bedauert:
"Ich bin absolut dagegen. Ich will hier Schweinefleisch essen!"
So sagte es Etinger, bei einem Mittagessen vor zehn Jahren. Die Aufnahmen stammen aus dem israelischen Dokumentarfilm "Kibbutz lemehadrin", frei übersetzt: Der koschere Kibbuz.
An einem Tisch im Speisesaal von Beit Alfa hatte sich eine Runde von Kibbuz-Mitgliedern versammelt. In ihrer Mitte saß auch Etinger, in einen weißen Kittel: Der Historiker des Dorfes war auch dessen Käsemacher. Heute, in der mittlerweile koscheren Küche hat der Kibbuz jedoch keine Arbeit mehr für ihn. Die brillante Doku von Regisseurin Hagit Liron zeigt den jahrelangen Streit der Dorfgemeinschaft hautnah - wie die Kibbuz-Mitglieder miteinander ringen, ob ihr Speisesaal koscher werden soll. Das, so hofften sie, könnte religiöse Juden als Gäste anlocken, und - rein finanziell gesehen - dem Kibbuz und seiner Küche das Überleben sichern. Doch dann müsste die Küche von einem Rabbiner überwacht werden.
"Willst du einen Haufen Jungs mit Schläfenlocken hier haben, die dir sagen, was du tun sollst?"
Sie müssten Fleisch und Milch streng voneinander trennen. Und Schweinefleisch stünde sowieso auf dem Index. Etinger hielt davon nichts. Vor zehn Jahren beim Mittagessen machte er sich darüber noch lustig:
"Hier hat mal ein Aushilfskoch gearbeitet. Und der hat aus Versehen ein Stück Schweinefleisch gegessen, und er hat sich fürchterlich aufgeregt. Und dann hab ich ihm gesagt: Weißt du was? Trink ein Glas Milch und wasch dir damit deinen Mund aus! Dann bist du wieder koscher."
So denken alteingesessene Kibbuzniks über Religiöse. Sie beobachten mit Skepsis und Argwohn, dass immer mehr Religiöse in einen Kibbuz ziehen und Synagogen in den Dörfern bauen wollen. In zahlreichen Kibbuzim kommt es zu bitteren Streitigkeiten und Gerichtsverfahren.
Beit Alfa – ohne Chuppa, ohne Rabbi
Wir fahren selbst nach Beit Alfa. Ein Dorf mit 1.000 Einwohnern, im Norden Israels, direkt am Fuß des Berges Gilboa. Ein Swimming-Pool, einige Palmen und kleine, einfache Häuser. Michael Ofer lebt hier seit 62 Jahren.
"Diese fromme Leuten, würden mir sagen, was zu essen, was nicht zu essen? Kein Speck? Kein Schinken?"
81 Jahre alt ist er heute, geboren in Berlin, Uhlandstraße. Als Kind floh er mit seinen Eltern nach Jerusalem, als junger Mann kam er nach Beit Alfa, in den ersten Kibbuz, den die kommunistische Hashomer-Hatzair-Bewegung gegründet hatte - im Jahr 1922.
"Unsere Partei Hashomer-Hatzair hat geglaubt an atheistische Ideologie."
Religion sei Opium für das Volk, haben die einen gesagt. Wo war Gott während des Holocausts, haben die anderen gefragt. Überzeugte Atheisten und Kommunisten wie Michael haben Beit Alfa aufgebaut. Ein Beispiel: Wenn sie Hochzeit gefeiert haben, dann nicht unter einem Baldachin, der sogenannten Chuppa. Das war verboten.
"Ohne Chuppe, ohne gar nichts."
Und erst Recht: ohne Rabbiner. Einmal wollte ein Brautpaar einen Rabbiner nach Beit Alfa einladen.
"Und da hat man entschieden: Nein! Nicht hier."
Das säkulare Judentum – eine Tradition
Sein Berufsleben im Kibbuz verbrachte Michael als Lehrer. Dafür ging er zum Studium nach Tel Aviv. Er studierte: die Thora. Das stehe nicht im Widerspruch zu seiner säkularen Grundhaltung. Davon ist er überzeugt.
"Ich war ein Bibellehrer. Und ich finde in der Bibel große jüdische Geschichte. Und ich hab das sehr gern. Das ist auch meine Geschichte, nicht nur die Geschichte für fromme Juden. Und die Literatur der Juden in den letzten 200 Jahren ist unsere Geschichte."
Paul Celan, Heinrich Heine, Franz Kafka, Moses Mendelssohn waren säkulare Juden.
"Und die Leute, die diesen Staat gegründet haben, waren säkular."
David Ben Gurion, Theodor Herzl, Zeev Jabotinsky und Baron Edmond de Rothschild.
"Sie haben geglaubt, das muss man mit den Händen bauen, niemand wird das für uns machen, nicht lieber Gott, niemand."
Auch und gerade das säkulare Judentum sei eine bedeutende und traditionsreiche Strömung innerhalb des Judentums.
Synagoge im Kibbuz - selten
Und jetzt das: Vor kurzem wollten neue Nachbarn - und ein paar alte - eine Synagoge im Kibbuz bauen. Und das ausgerechnet direkt gegenüber. Vom Küchenfenster aus würde Michael die Synagoge sehen.
"War ich stark gegen das. Nicht hier. Ich bin manchmal nicht ein großer Demokrat, verstehen Sie?"
Auch der israelische Autor Meir Shalev schildert in seinem Buch "Ein Russischer Roman" das Leben in einer kleinen, kommunistischen Siedlung. Die allerdings hatte seit ihrer Gründung eine Synagoge.
"Die Dorfsynagoge stand die meiste Zeit des Jahres einsam und verlassen. Aber die Alten, die in ihrer Jugendzeit aus Prinzip dagegen und später gleichgültig gewesen waren, fanden in ihren letzten Tagen teils wieder Interesse an der Synagoge. Während die einen sich in ihrem Unglauben noch bestärkt fühlten, wurden andere von Angst und Reue befallen und beteten jeden Sabbat mit großer Inbrunst, sogar unter Tränen."
Orthodoxe im Kibbuz - "entsetzlich"!
Was ist der Grund für diesen Streit, wie er in Beit Alfa und anderen Kibbuzim zurzeit zu beobachten ist - wie in Sarid, Ein Harod, Migdal HaEmek? Wer diesen Streit verstehen will, muss auch außerhalb des Kibbuz nach Antworten suchen. Dieser Streit erregt die gesamte israelische Gesellschaft.
Die Cinematheque von Tel Aviv. Es läuft der Film "Der koschere Kibbuz". Das Filmtheater hat den größten Kinosaal reserviert - volles Haus. An den Film schließt sich eine rege Diskussion mit der Regisseurin an. Eine Zuschauerin aus Tel Aviv ergreift das Wort:
"Also, ich möchte mal eines sagen: Das wird immer dramatischer. Religiöse versuchen, die Geschäfte am Shabbat dicht zu machen; und beim öffentlichen Nahverkehr am Shabbat kommen wir auch nicht voran. Sie wollen unsere Freiheit beschneiden und sich in unser Leben einmischen. Dasselbe versuchen sie auch in den Kibbuzim. Und ausgerechnet diese säkularen Dörfer geben auf! Und das schon seit Jahren. Und wenn ich jetzt im Film diese Orthodoxen sehe, wie sie mitten im Kibbuz tanzen, ist das für mich entsetzlich."
Viele nicht-religiöse Juden haben den Eindruck, dass Religiöse in Israel immer mehr Einfluss gewinnen. Der Staat gibt einerseits viel Geld an Ultra-Orthodoxe und in den Religionsunterricht. Andererseits fahren am Shabbat keine öffentlichen Verkehrsmittel. Wer ohne Rabbiner heiraten möchte, muss mindestens nach Zypern reisen. Wer an Pessach Bier trinken will, wird auch mitten in Tel Aviv keines finden. Dagegen regt sich immer mehr Protest.
Es geht um mehr als um eine Synagoge
Und auch wenn Michael Ofer in Beit Alfa gegen eine Synagoge in seiner Nachbarschaft kämpft, dann geht es um mehr als um eine Synagoge.
"The synagogue, it is a symbol. It is not the main thing."
Sagt Zeev Greenberg, Wissenschaftler am Tel-Hai-College im nördlichsten Zipfel Israels. Von dort aus, einer Hochburg der Kibbuz-Bewegung, erforscht er die Kibbuzim seit 15 Jahren.
"Die Menschen fürchten sich nicht vor der Synagoge. Sie fürchten sich davor, dass sich das Leben im Kibbuz verändert und immer religiöser wird. Was ist der nächste Schritt? Manch einer denkt: Wir geben ihnen eine Synagoge, und dann wollen sie, dass wir koscher essen im Speisesaal. Das wollen wir nicht."
Manche befürchten, irgendwann könnten die neuen Bewohner auf die Idee kommen, am Shabbat die Straßen im Kibbuz für Autos zu sperren. So zumindest praktizieren es Ultraorthodoxe schon seit Jahren in Stadtteilen von Jerusalem, mit Straßensperren - geduldet von der Polizei.
Business mit orthodoxen Juden
In Beit Alfa ist der Speisesaal mittlerweile koscher. Der Streit zog sich über vier Jahre hin, drei Mal stimmten die Kibbuz-Bewohner ab.
Aber, wie kann es sein, dass der Vorzeige-Kibbuz der säkularen Linken so entschieden hat?
Wir fahren mit Michael Ofer zum Swimming Pool. Er will zeigen, was sich derzeit tut. Eigentlich unvorstellbar: Die Zäune sind blickdicht verhängt. Ultra-orthodoxe Juden, die für zwei Wochen pro Jahr im Kibbuz-Hotel übernachten, gehen hier schwimmen: Männer und Frauen voneinander getrennt.
"Unser Gästehaus macht Business mit den orthodoxen Juden. Und sie kommen hier zwei Wochen im Jahr. Und diese zwei Wochen kriegen sie das Schwimmbad. Und der Kibbuz kriegt dafür ganz schönes Geld. Das ist nicht so schlimm."
Sagt Michael. Atheist ist er immer noch - Kommunist schon lange nicht mehr.
"Das macht gut Geld."
In 20 Jahren - nicht mehr gemeinschaftlich?
Was in Beit Alfa passiert, sei das beste Beispiel für die künftige Entwicklung aller säkularen Kibbuzim in Israel, prophezeit Kibbuz-Forscher Greenberg. Und das führt ihn zu einer These:
"Ich denke, wenn Sie in 20 Jahren in einen Kibbuz kommen, werden sie eine kleine Gemeinschaft von Menschen sehen, die zusammen leben, in einfachen Häusern - aber nicht mehr."
Dann werden die Kibbuzim zwar noch existieren, aber als Orte ohne besondere Identität - frei von jenen Werten, die sie bisher besonders gemacht haben: also nicht mehr entschieden säkular, erst recht nicht mehr sozialistisch, und nicht mehr gemeinschaftlich.
Bezahlbare Häuser im Kibbuz
Finanzielle Probleme zwingen die Kibbuzim zu Kompromissen. Und immer mehr religiöse Israelis ziehen raus in einen Kibbuz. Manche heiraten einen Kibbuznik, andere kaufen sich einen der teuren Neubauten, die von den Kibbuzniks an Meistbietende verkauft werden. So kann sich ein Kibbuz finanziell über Wasser halten. Doch der Kibbuz, so wie wir ihn kennen, stirbt.
"The kibbutz, that people know, is dying."
Sagt Gali Segev. So wie die meisten Kibbuzim in Geldsorgen sind, so war auch ihre junge Familie in Geldsorgen. Die Mittelschicht in Israel schrumpft. Die Lebenshaltungskosten steigen. Viele junge Familien können keine Rücklagen bilden - geschweige denn genug sparen, um ein eigenes Haus zu kaufen, etwa in Tel Aviv, wo die Immobilienpreise explodieren.
Im Kibbuz Beit Alfa, weit weg vom Zentrum Israels hat Gali Segev ein bezahlbares, altes Haus gefunden.
"Dieses Haus hätten wir uns nirgendwo anders leisten können. Es war ein Schnäppchen."
Es ist nicht der einzige Grund, der sie hierher geführt hat. Gali wurde hier geboren und ist hier aufgewachsen.
Koscher – um sich jüdischer zu fühlen
"Yes, I was born and raised."
Dann ist sie ausgezogen, zur Armee gegangen, hat ihren Mann getroffen, einen säkularen Juden, wie sie. Doch plötzlich wurde er religiös.
"It started with Yom Kippur. You know what Yom Kippur is?"
Jom Kippur, der Versöhnungstag, ist der höchste Feiertag im Judentum. Ein Tag, an dem alle gläubigen Juden fasten.
"Da hat es angefangen. Er hat gefastet und ist in die Synagoge. Und dann hat er sich entschieden, am Samstag nicht mehr Auto zu fahren. Das war ein Schock. Es war überraschend, und es hat mir Angst gemacht, weil ich nicht wusste, wo es aufhören würde."
Sie berichtet von dieser Entwicklung wie von einer Krankheit, die langsam fortschreitet.
"This is the scary part. That it feels like a disease. It is like an infection.”
Gali Segev zeigt ihre koschere Küche im Kibbuz-Haus:
"Wir halten Milch und Fleisch getrennt, das ist alles."
"Sie haben da eine extra Plastikkiste in der Spüle."
"Ja, die ist für das milchige Geschirr. Nichts Besonderes. Also, für mich war es schon komisch, weil ich so nicht aufgewachsen bin. Ich bin ein richtiger Kibbuznik. Aber für meinen Mann war es wichtig. Also machen wir es so. Koscher zu essen, heißt nicht, dass man religiös ist, das macht man, um sich ein bisschen jüdischer zu fühlen."
Sie bezweifelt die These, der Kibbuz werde religiöser.
"It is not. No. It is not. Zum Beispiel an Jom Kippur musste jeder, der fasten wollte, das außerhalb des Kibbuz tun, weil der Kibbuz eine große Grillparty war. Es gab immer Leute im Kibbuz, die religiös waren, zwei Paare vielleicht."
Die Gründergeneration – Marx ist ihr Talmud
Amos Oz, der wohl bekannteste, lebende israelische Schriftsteller, hat Jahre seines Lebens in einem Kibbuz verbracht. In seinem Erzählband "Unter Freunden" porträtiert er das Kibbuz-Leben der 1950er Jahre. Amos Oz lässt seine Protagonistin in die Zukunft blicken:
"In zehn oder zwanzig Jahren wird sich der Kibbuz in einen Ort von größerer Ruhe und Gelassenheit verwandelt haben. Jetzt sind alle Sprungfedern noch bis zum Äußersten gespannt, und der ganze Apparat zittert vor Anstrengung. Die Veteranen aus der Gründergeneration sind eigentlich fromme Menschen. Marx ist ihr Talmud, die Vollversammlung ist ihre Synagoge. Es gibt hier einige, die ich mir leicht mit Bart und Schläfenlocken oder einem züchtigen Häubchen auf dem Kopf vorstellen kann. Aber die Zeiten werden sich nach und nach ändern, und statt der Orthodoxen werden Menschen kommen, die gelassener sind als die Veteranen der Gründergeneration, Menschen, die Geduld und Zweifel und Erbarmen haben."
Nicht fromm, aber sehr tolerant
Selbst Michael Ofer, überzeugter Atheist und Anführer des Widerstands gegen eine Synagoge in Beit Alfa, ist geduldiger geworden. Immer mehr junge Familien, sogar seine eigenen Kinder, leben wieder im Dorf. Sie schätzen die neue Freiheit und Gelassenheit. Michael Ofer denkt an eine Zukunft, die ohne ihn stattfinden wird.
Und er macht seinen Frieden mit dem Ende der säkularen Identität der israelischen Kibbuzim.
"Jetzt kommt der Rabbi zum Kibbuz und macht die Chuppe im Kibbuz. Wir sind nicht fromm, aber wir sind sehr tolerant."
Nur Yair Etinger, der Käsemacher, braucht noch etwas Zeit. Er hat ein Lied gedichtet, über die koschere Küche im Kibbuz. Das trägt er vor bei einer Feier im Kibbuz. Mit diesem Ausblick endet der Dokumentarfilm von Hagit Liron:
"Kein Tropfen Milch darf auf die andere Seite.
Draußen bleibt eine Katze enttäuscht,
und in ihrer Schale Milch badet eine Kakerlake.
Die Küche ist koscher und Gott ist zufrieden.
Alles ist koscher.
Lang lebe der Kibbuz.
Alles ist koscher.
Das ist der Kibbuz."
Draußen bleibt eine Katze enttäuscht,
und in ihrer Schale Milch badet eine Kakerlake.
Die Küche ist koscher und Gott ist zufrieden.
Alles ist koscher.
Lang lebe der Kibbuz.
Alles ist koscher.
Das ist der Kibbuz."