
Eine VW-Sprecherin bestätigte einen Medienbericht, wonach eine Delegation des Rüstungskonzerns heute das Werk in Osnabrück besucht hat. Dabei seien mögliche Potenziale einer Zusammenarbeit bei Militärfahrzeugen ergebnisoffen diskutiert worden. VW-Konzerchef Blume hatte sich bei der Bilanzvorlage Mitte März offen gezeigt für ein verstärktes Engagement in Militärprojekten. Bereits seit 2010 arbeiten die VW-Tochter MAN und Rheinmetall in dem Gemeinschaftsunternehmen Military Vehicles zusammen, das Militärlaster auf MAN-Basis baut. Daneben ist Rheinmetall auch als ziviler Autozulieferer tätig.
Medienberichten zufolge hatte VW im vergangenen Jahr bereits eine Schließung des Standorts Osnabrück durchgerechnet, war davon aber nach der Tarifeinigung mit der IG Metall wieder abgerückt.
Diese Nachricht wurde am 28.03.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.