Der "Tages-Anzeiger" schreibt, es gehe um 96 gebrauchte Panzer, die aufbereitet und an die Ukraine geliefert werden sollten. Derzeit befänden sie sich nicht einsatzbereit in Italien. Dem Bericht zufolge hat eine Ruag-Sprecherin die Anfrage von Rheinmetall bestätigt. Der Konzern hat demnach beim Staatssekretariat für Wirtschaft in Bern um eine unverbindliche Vorabklärung gebeten, ob ein Verkauf an Rheinmetall möglich sei. Die Vorabklärung sei aber abgelehnt worden.
Hintergrund der Anfrage ist die Neutralität der Schweiz. Mit Verweis darauf hat die Regierung in Bern bisher Waffen- und Munitionslieferungen an die Ukraine verweigert.
Gestern wurde bekannt, dass Deutschland der Schweiz gebrauchte Leopard-2-Kampfpanzer abkaufen will. Sie sollen nach Angaben der Bundesregierung aber nicht an die Ukraine weitergereicht werden, sondern die Bestände der Bundeswehr auffüllen.
Diese Nachricht wurde am 04.03.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.