Konzern-Chef Papperger sagte bei der symbolischen Grundsteinlegung für das Werk in Unterlüß, damit sichere man die strategische Souveränität Deutschlands. Im Krisenfall könne man auch Partnerstaaten mit Munition versorgen. Abhängigkeiten von Exportfreigaben anderer Länder gebe es nicht. An der Grundsteinlegung nahmen auch Bundeskanzler Scholz und Verteidigungsminister Pistorius teil.
In der Fabrik sollen ab dem kommenden Jahr Artilleriemunition, Sprengstoff und Komponenten für Raketenartillerie gefertigt werden. Die Kapazität soll bei rund 200.000 Granaten pro Jahr liegen.
In Unterlüß protestierten mehrere hundert Menschen gegen die, wie es hieß, "Rüstungs- und Kriegspolitik" der Bundesregierung. Auch Landwirte demonstrierten, allerdings wandten sie sich gegen die Agrar-Politik der Koalition.
Diese Nachricht wurde am 12.02.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.