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Richard Wagner und die Gegenwart

Ostern ist "Parsifal"-Zeit, doch im Jubiläumsjahr wird Richard Wagner auf allen Opernbühnen gespielt. Auch kleine Häuser setzen die Tetralogie "Der Ring des Nibelungen" auf den Spielplan, wie zum Beispiel die Oper in Mannheim, wo jetzt Achim Freyer seinen zweiten "Ring" inszenierte. Schon seine erste Deutung, 2010 für Los Angeles, hatte Aufsehen erregt.

Mit Jörn Florian Fuchs |
    Freyer gilt als letzter noch lebender Meisterschüler von Bertolt Brecht. Der 1934 in Berlin geborene Maler und Bühnenbildner war documenta-Teilnehmer und arbeitete mit Regie-Größen wie Benno Besson oder Ruth Berghaus. Seit den 1980er-Jahren inszeniert er selbst und wirkt dabei als sein eigener Kostüm- und Bühnenbildner. Markenzeichen Achim Freyers sind abstrakte Formen und oft stilisierte Figuren.

    Jörn Florian Fuchs hat mit dem Regisseur über seine Interpretation des "Rings", die Person Richard Wagners und über das utopische Potenzial von Kunst in der Gegenwart gesprochen.


    Die gesamte Sendung Kulturfragen können Sie in unserem Audio-on-Demand-Bereich bis einschließlich 29.08.2013 nachhören.