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Rio+20 und die gebremsten Erwartungen

Noch bevor der Weltumweltgipfel in Brasilien überhaupt zu Ende geht, wird schon heftig über den Abschlussbericht gestritten. Der Entwurf enthält nämlich keine verpflichtenden Ziele zum Schutz der Meere oder großer zusammenhängender Waldflächen.

Von Julio Segador | 21.06.2012
    Und gehandelt werden muss nach dem Entwurf erstmal nicht. Deshalb nennen Umweltschützer die schon zuvor veröffentlichte Abschlusserklärung eine Charta der Verschmutzer, das katholische Hilfswerk Misereor spricht schlicht von einem Skandal.

    Davon unbeeindruckt versuchten die Gastgeber gestern den Gipfel, 20 Jahre nach Rio, hoffnungsvoll zu beginnen.