Während die Stars von Juventus Turin sich in Peking gut erholt auf den italienischen Supercup gegen den SSC Neapel vorbereiten, bricht in der Heimat das Basislager auseinander. Schuld daran ist der Wettskandal. Der erste Assistenztrainer der Bianconeri, Cristian Stellini, bat gerade um seine Entlassung. Er wolle den Verein von einer Last befreien, erklärte er in einem Abschiedsbrief.
Diese Last türmt sich wegen offenkundigen Wissens um Spielmanipulationen auf. Stellini wurde verurteilt, weil er Manipulationen bei je einem Spiel des AS Bari und des AC Siena nicht anzeigte. Bei zwei weiteren Begegnungen dieser beiden Klubs wird ihm sogar direkte Beteiligung am Betrug angelastet. Stellini akzeptierte die Verurteilung und erzielte mit der Disziplinarkommissionen einen Vergleich. Andernfalls wäre die Strafe wohl höher ausgefallen.
Beim AS Bari war Stellini zur Zeit der Manipulationen Spieler unter Antonio Conte. In Siena war er Assistent des aktuellen Meistertrainers der Juventus. Während Conte wegen der Vorgehen in Bari bislang nur als Zeuge gehört wurde, droht ihm wegen der Manipulationen in Siena eine Sperre von 15 Monaten. Das Urteil soll am Donnerstag verkündet werden.
Weil mit Leonardo Bonucci und Simone Pepe zwei weitere Juventus-Spieler wegen Verfehlungen bei früheren Karrierestationen von Sperren bedroht sind, bläst Juventus nun zum Kreuzzug gegen den Verband. Fans protestierten lautstark vor dem Büro des Disziplinarausschusses.
Vereinspräsident Andrea Agnelli bezeichnete die Rechtssprechung als "diktatorisch" und "antiquiert". Wie blank die Nerven in Turin liegen, zeigt die Tatsache, dass Agnelli höchstpersönlich Meldungen über Veränderungen im Anwaltsteam um Conte kommentierte.
Noch vor der Supercoppa in Peking könnte der Klub ohne Trainer, ohne Assistenztrainer und ohne zwei Stammspieler der Meistersaison dastehen.
Den Schaden hätten die Vereinsbosse schon früher erkennen können. Sie suchten aber die Machtprobe mit dem Verband. Jetzt droht der auf anderen Plätzen entstandene Skandal ein Juventus-Skandal zu werden - der dritte nach der Dopingaffäre 1998 und dem Bestechungsskandal 2006.
Diese Last türmt sich wegen offenkundigen Wissens um Spielmanipulationen auf. Stellini wurde verurteilt, weil er Manipulationen bei je einem Spiel des AS Bari und des AC Siena nicht anzeigte. Bei zwei weiteren Begegnungen dieser beiden Klubs wird ihm sogar direkte Beteiligung am Betrug angelastet. Stellini akzeptierte die Verurteilung und erzielte mit der Disziplinarkommissionen einen Vergleich. Andernfalls wäre die Strafe wohl höher ausgefallen.
Beim AS Bari war Stellini zur Zeit der Manipulationen Spieler unter Antonio Conte. In Siena war er Assistent des aktuellen Meistertrainers der Juventus. Während Conte wegen der Vorgehen in Bari bislang nur als Zeuge gehört wurde, droht ihm wegen der Manipulationen in Siena eine Sperre von 15 Monaten. Das Urteil soll am Donnerstag verkündet werden.
Weil mit Leonardo Bonucci und Simone Pepe zwei weitere Juventus-Spieler wegen Verfehlungen bei früheren Karrierestationen von Sperren bedroht sind, bläst Juventus nun zum Kreuzzug gegen den Verband. Fans protestierten lautstark vor dem Büro des Disziplinarausschusses.
Vereinspräsident Andrea Agnelli bezeichnete die Rechtssprechung als "diktatorisch" und "antiquiert". Wie blank die Nerven in Turin liegen, zeigt die Tatsache, dass Agnelli höchstpersönlich Meldungen über Veränderungen im Anwaltsteam um Conte kommentierte.
Noch vor der Supercoppa in Peking könnte der Klub ohne Trainer, ohne Assistenztrainer und ohne zwei Stammspieler der Meistersaison dastehen.
Den Schaden hätten die Vereinsbosse schon früher erkennen können. Sie suchten aber die Machtprobe mit dem Verband. Jetzt droht der auf anderen Plätzen entstandene Skandal ein Juventus-Skandal zu werden - der dritte nach der Dopingaffäre 1998 und dem Bestechungsskandal 2006.