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Roboter mit Lizenz zum Töten
Experte fordert Verbot autonomer Waffensysteme

Im Juli 2016 tötete die Polizei in Dallas einen mutmaßlichen Heckenschützen mit einem Sprengstoff-Roboter. Bis dato waren solche ferngesteuerten Waffen vor allem beim Militär im Einsatz. Frank Sauer von der Universität der Bundeswehr in München setzt sich für eine UNO-Konvention zum Verbot von tödlichen autonomen Waffensystemen ein.

Frank Sauer im Gespräch mit Ralf Krauter |
    Mit einem selbstgebauten Roboter demonstriert im April 2013 die Kampagne gegen Killer Robots gegen den Einsatz tödlicher Roboterwaffen.
    Mit einem selbstgebauten Roboter demonstriert im April 2013 die Kampagne gegen Killer Robots gegen den Einsatz tödlicher Roboterwaffen. (AFP / Carl Court)
    Gegen die Entwicklung autonomer Waffensysteme, die völlig selbstständig über Leben und Tod entscheiden, regt sich Widerstand. Im Juli 2015 forderten über 1.000 Experten für künstliche Intelligenz in einem offenen Brief, solche Killer-Roboter zu verbieten, weil sonst ein globales Wettrüsten droht. Bei den Vereinten Nationen in Genf diskutieren Fachleute schon seit Jahren darüber, ob und wie sich der Vormarsch der autonomen Tötungsmaschinen noch stoppen ließe. Vergangene Woche traf man sich erneut auf Expertenebene. Mit dabei war auch Dr. Frank Sauer von der Universität der Bundeswehr in München, der sich für eine UNO-Konvention zum Verbot von tödlichen autonomen Waffensystemen einsetzt. Ralf Krauter hat ihn gefragt: Was waren die drei wichtigsten Argumente, die in Genf für eine globale Ächtung dieser Technologie ins Feld geführt wurden?
    Das vollständige Interview können Sie in unserem Audio-on-Demand-Angebot nachhören.