Gegen die Entwicklung autonomer Waffensysteme, die völlig selbstständig über Leben und Tod entscheiden, regt sich Widerstand. Im Juli 2015 forderten über 1.000 Experten für künstliche Intelligenz in einem offenen Brief, solche Killer-Roboter zu verbieten, weil sonst ein globales Wettrüsten droht. Bei den Vereinten Nationen in Genf diskutieren Fachleute schon seit Jahren darüber, ob und wie sich der Vormarsch der autonomen Tötungsmaschinen noch stoppen ließe. Vergangene Woche traf man sich erneut auf Expertenebene. Mit dabei war auch Dr. Frank Sauer von der Universität der Bundeswehr in München, der sich für eine UNO-Konvention zum Verbot von tödlichen autonomen Waffensystemen einsetzt. Ralf Krauter hat ihn gefragt: Was waren die drei wichtigsten Argumente, die in Genf für eine globale Ächtung dieser Technologie ins Feld geführt wurden?
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