Oder sieht sie so aus, dass Roboter Arbeitsplätze einnehmen, dabei die Menschen verdrängen, die den technischen und körperlichen Anforderungen nicht mehr gewachsen sind und deshalb arbeitslos und abhängig von staatlicher Alimentierung mit dem Existenzminimum auskommen müssen?
Beide Szenarien sind in Zukunft denkbar und sie würden nicht nur das Leben einzelner, sondern auch das der gesamten Gesellschaft grundlegend verändern. So wie sich vor 30 Jahren keiner vorstellen konnte, welchen Wandel das Internet bringt, ist heute schwer abzuschätzen, wie Arbeit 4.0 unsere Zukunft verändern wird.
Schon jetzt lässt sich beobachten, dass Routinetätigkeiten von Maschinen übernommen werden, Roboter aber überfordert sind, wenn Kreativität und Empathie gefordert sind. Wo bleibt der Mensch in dieser neuen Arbeitswelt? Könnte es womöglich zu einer neuen Wertschätzung von Dienstleistungsberufen kommen wie Nachbarschaftshilfe und Kindererziehung? Darüber diskutieren wir.
Gesprächsgäste:
- Dr. Alexandra Borchardt, Chefin vom Dienst Süddeutsche Zeitung
- Dr. Florian Lehmer, Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) Leiter der AG Arbeit in der digitalen Welt
- Prof. Jürgen Fleischer, Leiter des Instituts für Produktionstechnik Karlsruher Institut für Technologie KIT
- Gerhard Wulz, Director Global Production der Division Schunk Carbon Technology
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