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Rocko Schamoni
"Wir kriegen im Radio nicht das Richtige vorgesetzt"

Der deutsche Kulturbetrieb und die Radiosender verbreiteten vor allem Einheitsbrei, wettert "Rocko Schamoni" alias Tobias Albrecht im Corsogespräch. Um seine eigene Musik im Radio zu hören, müsse er bis nach Österreich fahren. Deshalb fordert er eine "Qualityquote" für deutsche Sender: Sendezeit für Newcomer und Subkultur.

Tobias Albrecht aka "Rocko Schamoni" im Gespräch mit Ulrich Biermann |
    Der Künstler und Entertainer Rocko Schamoni vor einem Interview mit der Sendung "Lesart" am 20. November 2014 in Studio 5.
    Der Künstler Rocko Schamoni (DRadio / Daniel Marschke)
    Angefangen hat er als Dorfpunk. Mehr als drei Jahrzehnte später gibt es kaum ein Medium, in dem Tobias Albrecht nicht aktiv ist. Als Rocko Schamoni ist er Autor, Schauspieler, Theaterkomponist und vieles mehr. Obwohl er 2006 behauptete, sich aus dem Musikgeschäft zurückzuziehen, gibt es jetzt Neues von ihm. "Die Vergessenen" ist eine CD mit Songs aus der Kategorie: Gutes von gestern, dass kaum jemand kennt.
    Im Corsogespräch macht er seinem Frust über die deutschen Radiosender Luft, die überwiegend den gleichen "Einheitsbrei" verbreiten würden. Er spricht darüber, wie schwer es für junge, originelle Bands ist, einer breiteren Masse bekannt zu werden und warum er mit seinem neuen Musikprojekt viel weniger Konzerte spielt als er eigentlich gerne würde.
    Äußerungen unserer Gesprächspartner geben deren eigene Auffassungen wieder. Der Deutschlandfunk macht sich Äußerungen seiner Gesprächspartner in Interviews und Diskussionen nicht zu eigen.
    Das gesamte Gespräch können Sie sechs Monate in unserem Audio-Archiv nachhören.