Wirtschaft
Rossmann-Chef gegen Abschöpfung von Milliardärs-Vermögen in Deutschland

Der Unternehmer Raoul Roßmann hat sich gegen Forderungen ausgesprochen, das Vermögen von Milliardären in Deutschland mit politischen Maßnahmen zu reduzieren.

    Ein Schild mit der Aufschrift "Rossmann - Der Drogeriemarkt"
    Ein Schild mit der Aufschrift "Rossmann - Der Drogeriemarkt" (dpa-Bildfunk / Peter Kneffel/)
    Man müsse sich nur Länder anschauen, in denen es sehr wenige oder keine Milliardäre gebe, sagte der Chef der gleichnamigen Drogeriekette der Wochenzeitung "Die Zeit". Diese Länder seien häufig sozialistisch oder kommunistisch. Dort gehe es den Menschen in aller Regel nicht besonders gut. Und das liege auch daran, dass das Leistungsprinzip außer Kraft gesetzt sei. Roßmann sprach sich stattdessen für einen Ausbau der Mitarbeiterbeteiligung in Unternehmen aus.
    Das Vermögen seiner Familie wird auf 4,6 Milliarden Euro geschätzt. - Unter anderem Grünen-Kanzlerkandidat Habeck hatte eine Milliardärssteuer vorgeschlagen. Juso-Chef Türmer hatte gesagt, in einer sozial gerechten Gesellschaft sollte es keine Milliardäre geben.
    Diese Nachricht wurde am 23.12.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.