Sondervermögen
Rotes Kreuz fordert 20 Milliarden für den Bevölkerungsschutz

Das Deutsche Rote Kreuz sieht die deutsche Bevölkerung für einen Verteidigungs- oder Kriegsfall nicht hinreichend geschützt.

    Christian Reuter, Generalsekretär des Deutschen Roten Kreuzes (DRK), steht am Flughafen Leipzig-Halle.
    Der Generalsekretär des Deutschen Roten Kreuzes (DRK), Reuter, fordert mehr Geld für den Bevölkerungsschutz. (picture alliance/dpa/Sebastian Willnow)
    DRK-Generalsekretär Reuter sagte der "Frankfurter Allgemeinen Zeitung", es fehlten Unterbringungsmöglichkeiten für bis zu 1,7 Millionen Menschen, die im Notfall genutzt werden können. Zudem gebe es weder genügend im Katastrophenschutz geschulte Menschen noch Notfallkapazitäten in Krankenhäusern oder eine sichere Antibiotikaversorgung. Der DRK-Generalsekretär fordert deshalb, dass kurzfristig 20 Milliarden Euro aus dem geplanten Sondervermögen für die Infrastruktur dem Bevölkerungsschutz zugute kommen. Das wären vier Prozent von den 500 Milliarden Euro, auf die sich Union und SPD geeinigt haben.
    Diese Nachricht wurde am 07.03.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.