Kämpfe im Kongo
Ruanda und Südafrika drängen auf Waffenstillstand und Friedensgespräche

Im Bemühen um ein Ende der Gewalt in der Demokratischen Republik Kongo hat das Nachbarland Ruanda offenbar einem Waffenstillstand zugestimmt.

    Menschen flüchten aus Goma, nachdem die M23-Rebellen die Stadt eingenommen haben.
    Rebellen nehmen Goma ein. (AP/dpa/Moses Sawasawa)
    Südafrikas Präsident Ramaphosa habe dazu in der Nacht mit Ruandas Präsident Kagame telefoniert. Beide hätten auch einer Wiederaufnahme der Friedensgespräche durch alle Konfliktparteien zugestimmt, hieß es in einer Mitteilung der südafrikanischen Präsidentschaft.
    Ruanda wird verdächtigt, die Rebellenmiliz M23 zu unterstützen, die sich im Osten des Kongo Kämpfe mit der kongolesischen Armee liefert. Der UNO zufolge sind wegen der Gewalt hunderttausende Menschen auf der Flucht. Nach jüngsten Angaben des südafrikanischen Rundfunks wurden bei Kämpfen mit der M23 vier weitere südafrikanische Blauhelmsoldaten getötet.
    Kenias Präsident Ruto plant einen Sondergipfel, um die Gewalt zu beenden.
    Diese Nachricht wurde am 28.01.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.