Russische Landeswährung
Rubel verliert weiter an Wert - Putin sieht "keinen Grund zur Panik"

Der Wertverfall des russischen Rubels setzt sich fort.

    Ein leicht zerknüllter 100-Rubel-Schein ist zu sehen.
    Der russische Rubel verliert zunehmend an Wert. (dpa / picture alliance / Karl-Josef Hildenbrand)
    Die russische Landeswährung hatte gestern die symbolische Schwelle von 110 Rubel für einen Dollar überschritten. Der russische Präsident Putin betonte, er sehe keinen Grund zur Panik. Die Lage sei unter Kontrolle, sagte Putin am Rande eines Gipfeltreffens in der kasachischen Hauptstadt Astana.
    Zuletzt war die Währung im März 2022, kurz nach der russischen Invasion in der Ukraine und den ersten westlichen Sanktionen gegen Russland, auf ein noch niedrigeres Niveau gefallen. Vor dem Ukraine-Krieg hatte der Wechselkurs bei 75 bis 80 Rubel pro Dollar gelegen.
    Die russische Zentralbank erwägt unterdessen, den Leitzins weiter zu erhöhen. Schon jetzt liegt der Zinssatz mit 21 Prozent auf dem höchsten Stand seit 2003. Die Verbraucherpreise ware im Oktober im Vergleich zum Vorjahresmonat um 8,5 Prozent gestiegen.
    Diese Nachricht wurde am 28.11.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.