Wieder hat er sich auf ihn herabgestürzt – der riesige Adler mit seinen mächtigen, vom Flug weit ausgespannten Schwingen. So wie jeden Tag. Und wieder hackt er seinen spitzen, gebogenen Schnabel in seinen wehrlosen Leib. Wie lange er diese Qual schon erleiden muss? Er weiß es nicht mehr. Jahrzehnte, Jahrhunderte, Jahrtausende? Längst schon hat er aufgehört zu zählen. Unter einem Himmel, bedeckt mit düster grauen Wolkenfetzen, hallen ihm noch immer die Worte nach:
Er muss sich beugen lernen vor der Herrschermacht des Zeus
Und seiner Menschenliebe Einhalt tun.
Und seiner Menschenliebe Einhalt tun.
Seiner Liebe zu den Menschen, seiner "philanthropía" – so lautet das Wort des Dichters Aischylos. Seine Tragödie "Der gefesselte Prometheus" stammt aus dem 5. Jahrhundert vor unserer Zeitrechnung und ist das einzige aus dem Altertum erhaltene, dem Menschenfreund Prometheus gewidmete Theaterstück.
"Keiner breche dieses Stahles Band!"
Gewalttätig ist schon der Anfang des Ganzen. Zwei riesige, ungeschlachte Gestalten mit Namen "Kraft" und "Gewalt" schleppen einen Gefangenen mit sich. Ein weiterer Mann folgt ihnen. Dieser müht sich ab mit schweren Eisenketten und einem gewaltigen Hammer. Vor einer gigantischen Felswand machen sie halt. Einer der Riesen ergreift das Wort:
Wir stehn am fernsten Saum der Welt
In unbetretner Einsamkeit.
Hephaistos, nun vollstrecke das Gebot
Des Vaters! Schmiede dieses Frevlers Leib
Am Riff des steilen Felsgebirges fest
Und keiner breche dieses Stahles Band!
In unbetretner Einsamkeit.
Hephaistos, nun vollstrecke das Gebot
Des Vaters! Schmiede dieses Frevlers Leib
Am Riff des steilen Felsgebirges fest
Und keiner breche dieses Stahles Band!
Ungeheuer hoch muss es dort sein. Wild zerklüftete Felsmassen türmen sich aufeinander. Auf einem abschüssigen Felsen liegt die nackte Gestalt des Prometheus. Sein kräftiger Körper scheint um Halt zu ringen, als wäre er dabei, mit dem Kopf voran nach rechts unten in die Tiefe zu rutschen. Am Handgelenk wird er gehalten von einer Eisenkette, die an einem eisernen Ring im Fels befestigt ist.
Ein leidender Gott
Das Gemälde "Der gefesselte Prometheus" von Peter Paul Rubens ist 1612 in Antwerpen entstanden. Ob das Bild ein Auftragswerk war oder nicht, ist unklar. Jedenfalls befand sich "Der gefesselte Prometheus" lange Zeit im Privatbesitz des flämischen Barockmalers.
Wer aber war dieser Gefesselte? Ein Mensch oder ein Gott? Wer dieser Mann war – davon erzählt der Mythos.
Prometheus war ein Gott und entstammte dem alten Göttergeschlecht der Titanen. Einst hatte er Zeus geholfen, seinen Vater Kronos zu stürzen und ein neues Göttergeschlecht mit Zeus an der Spitze zu errichten. Um seine Herrschaft zu befestigen, schloss Zeus einen Opfervertrag mit den Menschen. Bei diesem Opfervertrag, der durch ein Tieropfer besiegelt wurde, betrog Prometheus jedoch den Zeus zugunsten der Menschen.
Als Strafe für den Betrug beschloss Zeus, dem von ihm verachteten Menschengeschlecht auf immer das Feuer zu entziehen und es so dem Untergang zu weihen. Doch Prometheus stahl den Göttern das Feuer und brachte es den Menschen. Für diese erneute Freveltat ließ Zeus den Prometheus erneut bestrafen. Hephaistos, der Gott der Schmiedekunst, schlug Prometheus an den Felsen.
Seht her, was ich, ein Gott, von Göttern dulden muss.
Von was für Schmach und Qual
Durchwühlt bis ins Mark die Jahrtausende lang
Ich mich abmühen soll!
Weil zu sehr ich geliebt das Menschenvolk.
Von was für Schmach und Qual
Durchwühlt bis ins Mark die Jahrtausende lang
Ich mich abmühen soll!
Weil zu sehr ich geliebt das Menschenvolk.
Die "unerhörte Kraft des Leidens"
Sein ganzer Leib wirkt wie verkrampft. Schmerzvoll verhärtet die Muskulatur. Als wollte er sich nicht allein gegen Fels und Eisen wappnen, sondern mehr noch gegen die tägliche Tortur. Doch vergeblich – aufs Neue übermannt ihn unerträglicher Schmerz, als der Adler ihm das blutige Organ aus seiner Seite reißt. Seine Leber, die ihm in der Nacht immer wieder nachwächst.
Der Altphilologe Wolfgang Schadewaldt unterstreicht:
"Prometheus hält das alles aus, nicht nur die Fesselung, dann kommt der Adler, der alles noch schlimmer macht. Aber er erträgt das alles mit seiner unerhörten Kraft des Leidens."
Prometheus ertrotzt nicht bloß das nackte Lebensrecht der Menschen, sein Feuerdiebstahl ertrotzt ihnen die Möglichkeit von Kultur überhaupt.
Ich stahl des Feuers Urquell,
Ein Lehrer aller Kunst den Menschen,
Und ein bedeutend Mittel und ein gewaltger Weg.
Ein Lehrer aller Kunst den Menschen,
Und ein bedeutend Mittel und ein gewaltger Weg.
"Ein Schicksalsmythos des Abendlandes"
Links unten am Bildrand ist noch seine Fackel zu sehen. Wie hingeschleudert liegt sie da. Hingeschleudert aus Titanentrotz? Dem Herrschergott ein ewig sichtbares Zeichen? Ihr Feuer jedenfalls brennt unvermindert weiter.
Wie auch Prometheus‘ Hass gegen Zeus, den obersten der Götter. In seinem Aufsatz "Prometheus und die Tragödie der Kultur" hält der Philosoph Hans-Georg Gadamer fest:
"Es ist wie ein Schicksalsmythos des Abendlandes. Sinnvoll erscheint, dass es ein göttlicher Widersacher des höchsten Gottes ist, der dem Menschengeschlecht diese Selbständigkeit erobert, ein titanischer Geist, in dem die Menschheit zu sich selbst findet."
Kein vom Menschen selbstverschuldeter Sündenfall wie in der biblischen Genesiserzählung – am Anfang der Menschheitsgeschichte steht im Mythos ein gottgewollter Götterfrevel, der den Menschen Eigenständigkeit und Freiheit verschafft.
"Ich dich ehren? Wofür?"
Hat nicht mich zum Manne geschmiedet die allmächtige Zeit?
Wird es in der berühmten Prometheus-Ode von Johann Wolfgang von Goethe lauten. Geschrieben hat sie der 25-jährige Dichter 1774. Es ist die Zeit des "Sturm und Drang", in der sich das durch Neuzeit und Aufklärung erstarkte Selbstbewusstsein der Menschen artikuliert.
Für dieses Selbstbewusstsein steht beim jungen Goethe der titanische Geist des Prometheus. Durch die allmächtige Zeit zum Mann geschmiedet und der eigenen Kraft sicher, schleudert dieser seinem verhassten Peiniger entgegen:
Ich kenne nichts Ärmeres
Unter der Sonn, als euch, Götter!
Ihr nähret kümmerlich
Von Opfersteuern
Und Gebetshauch
Eure Majestät
Und darbtet, wären
Nicht Kinder und Bettler
Hoffnungsvolle Toren.
Ich dich ehren? Wofür?
Hast du die Schmerzen gelindert
Je des Beladenen?
Hast du die Tränen gestillet
Je des Geängsteten?
Hat nicht mich zum Manne geschmiedet
Die allmächtige Zeit
Und das ewige Schicksal,
Meine Herren und deine?
Unter der Sonn, als euch, Götter!
Ihr nähret kümmerlich
Von Opfersteuern
Und Gebetshauch
Eure Majestät
Und darbtet, wären
Nicht Kinder und Bettler
Hoffnungsvolle Toren.
Ich dich ehren? Wofür?
Hast du die Schmerzen gelindert
Je des Beladenen?
Hast du die Tränen gestillet
Je des Geängsteten?
Hat nicht mich zum Manne geschmiedet
Die allmächtige Zeit
Und das ewige Schicksal,
Meine Herren und deine?
Nietzsche und Heine
Einhundert Jahre später spitzt Friedrich Nietzsche 1872 in seiner Schrift "Die Geburt der Tragödie" zu:
Der Mensch, ins Titanische sich steigernd, erkämpft sich selbst seine Kultur.
Doch bei Nietzsche ist nicht mehr die Feuergabe des Titans gemeint, die dem Menschen die Grundlagen seiner Kultur verschafft. Das Titanische bedeutet nun, dass sich der Mensch im weiteren Verlauf der Neuzeit ins "Übermenschliche" zu steigern und so maßlos zu übersteigern sucht, dabei aber immer wieder ohnmächtig ins begrenzte Menschenmaß zurückfällt.
Für diesen titanischen Ehrgeiz des Menschen – für seine Überheblichkeit – findet der Dichter Heinrich Heine die spöttisch mahnenden Worte:
O Tor, du Tor, du prahlender Tor!
Halsstarrig bist du wie dein Ahnherr,
Der hohe Titane, der himmlisches Feuer
Den Göttern stahl und den Menschen gab
Und geiergequälet, felsengefesselt,
Olympauftrotzte und trotzte und stöhnte.
O Tor, du Tor, du prahlender Tor!
Du aber bist ohnmächtiger noch.
Halsstarrig bist du wie dein Ahnherr,
Der hohe Titane, der himmlisches Feuer
Den Göttern stahl und den Menschen gab
Und geiergequälet, felsengefesselt,
Olympauftrotzte und trotzte und stöhnte.
O Tor, du Tor, du prahlender Tor!
Du aber bist ohnmächtiger noch.
Der Maler nimmt Anteil am Leid
Und wieder hockt der Riesenvogel mit seinen messerscharfen Krallenfüßen auf dem Wehrlosen. Hockt mit einem Fuß auf seinem nackten Unterleib und hat den anderen brutal über dessen Gesicht – über Nase, Stirn und Haar – gespreizt. Als wollte er mit seinen Krallen den Gequälten niederhalten, damit sein Schnabel ungehindert sein grässliches Werk verrichten kann.
Als Peter Paul Rubens 1612 sein Bild "Der gefesselte Prometheus" malt, ist der 35-Jährige längst ein erfolgreicher Künstler mit einer florierenden Malerwerkstatt in Antwerpen. Geformt in seinem Schaffen durch den befreienden Geist von Humanismus und Renaissance, geformt durch die in dieser Zeit erfolgte Wiederbelebung der Antike, mag der Barockmaler durchaus Sympathie für den trotzigen Menschenfreund gehegt haben. Zu seinem Bild hat sich Rubens nicht geäußert. In einem Brief aus dieser Zeit aber schreibt er:
"Ich glaube, dass es Dinge gibt, welche von unserem Geist eine Anteilnahme fordern."
Prometheus und Christus
Sieh, wie sein Leib all die Jahre dem Eisen getrotzt hat und dem Felsen – trotz der lebensfeindlichen Ödnis dort oben. Sieh, wie trotzig er dem Schmerz standgehalten, den ihm der Adler Tag für Tag zufügt, um an seine Leber zu gelangen. An das vitale Zentrum seiner nicht versiegenden Kraft, das sich wie zum Trotz Nacht für Nacht regeneriert.
Zwar ist Prometheus der Gefesselte, aber er ist ebenso der Nichtbesiegte. Und während seines schier endlos währenden Leidens beharrt er ebenso schier endlos weiter auf der Rechtmäßigkeit seines Tuns. Und damit auf dem Recht der Menschen auf eine selbstgeschaffene Kultur. In seinem Prometheus-Buch erklärt der Religionswissenschaftler Karl Kerényi:
"Unter allen Göttern der Griechen hat Prometheus die merkwürdigste Beziehung zur Menschheit. Eine Beziehung, die durch Ähnlichkeit und Gegensätzlichkeit an die Auffassung des Christentums von seinem Erlöser erinnert."
Karl Kerényi fährt fort: "Prometheus steht für die Menschheit ein, macht gemeinsame Sache mit ihr wie kein anderer Griechengott, darin liegt die Ähnlichkeit mit der Beziehung Christi zur Menschheit. Doch Christus erleidet die menschliche Existenz als Mensch. Prometheus erscheint nie als Mensch. Die Paradoxie um Prometheus beginnt da, wo er als Gott Qualen und Demütigung erleidet."
Der antike Prometheus-Mythos ist frei von gottergebenen Erlösungsgedanken. Der menschenfreundliche Gott wirkt aus widergöttlichem Geist, um dem verachteten Menschengeschlecht zu einem zu sich selbst befreiten Dasein zu verhelfen.
"Es ist eine Art Kreuzigung"
Doch sieh, mit welch ungeheurer Anstrengung er seinen Kopf nach oben reckt unter den spitzen, dornenartigen Krallen, die ihn niederdrücken. Sieh, wie sein Mund in erneuter Qual aufzustöhnen scheint, wie sein gepeinigter Blick mit Grauen den Adler des Zeus fixiert, dessen Schnabel ihm gnadenlos abermals den blutigen Fetzen Leber aus seiner frischen Seitenwunde reißt.
"Es ist eine Hinrichtung, eine Art Kreuzigung, die wir erleben, auch wenn es ein Gott ist, der dabei nicht stirbt, " hebt der Altphilologe Wolfgang Schadewaldt hervor. Wieviel Jahrhunderte bereits hat Prometheus all dies erlitten. Wieviel Zeit den Menschen eingeräumt, nicht bloß zu erstarken, sondern zu reifen und frei für ihre Freiheit zu werden, mündig für eine menschenwürdige Welt. Sogar ihre törichte Überheblichkeit hat er geduldig hingenommen – was aber noch?
Des Leidens müde
Kommt in der Moderne schließlich die Zeit der großen Gleichgültigkeit von Seiten der Menschen? In der Mythen und Überlieferungen endgültig verblassen? In seinem kleinen Prosatext "Prometheus" hat Franz Kafka neben der ursprünglichen Mythenfassung mögliche Fortsetzungen des Mythos durchgespielt:
Nach der zweiten Sage drückte sich Prometheus im Schmerz vor den zuhackenden Schnäbeln immer tiefer in den Felsen, bis er mit ihm eins wurde.
Nach der dritten wurde in den Jahrtausenden sein Verrat vergessen, die Götter vergaßen, die Adler, er selbst. Nach der vierten wurde man des grundlos Gewordenen müde. Die Götter wurden müde, die Adler wurden müde, die Wunde schloss sich müde.
Nach der dritten wurde in den Jahrtausenden sein Verrat vergessen, die Götter vergaßen, die Adler, er selbst. Nach der vierten wurde man des grundlos Gewordenen müde. Die Götter wurden müde, die Adler wurden müde, die Wunde schloss sich müde.
Müdigkeit, Vergessenheit, Verschwinden – was bleibt, ist das "unerklärliche Felsengebirge", wie es bei Kafka am Schluss heißt. Der lebendige Mythos hat sich in Stein verwandelt.
"Von mir kommt den Menschen alle Kunst"
Aber noch gibt es die Menschen, und noch existiert wie seit Anbeginn die Herausforderung an sie, nicht nur einfach ihr nacktes Leben zu bestreiten, sondern ihrem Dasein einen menschlichen Sinn und der Welt ein menschliches Gesicht zu geben.
Was bedeutet uns heutigen Menschen Prometheus?
Fragt der Schriftsteller Albert Camus in seinem Essay "Prometheus in der Hölle" aus dem Jahr 1946. Und wie steht es um die Welt, die sich die Menschen in eigener Regie geschaffen haben?
Ich stahl des Feuers Urquell,
Ein Lehrer aller Kunst den Menschen,
Und ein bedeutend Mittel und ein gewaltger Weg.
Ja, kurzgefasst in einem Wort,
Von mir, Prometheus, kommt den Menschen alle Kunst.
Ein Lehrer aller Kunst den Menschen,
Und ein bedeutend Mittel und ein gewaltger Weg.
Ja, kurzgefasst in einem Wort,
Von mir, Prometheus, kommt den Menschen alle Kunst.
Technik und technē
Was hier mit Kunst übersetzt ist, lautet im Original bei Aischylos "technē". Im Griechischen umfasst das Wort ein breites Spektrum menschlichen Könnens. "Technē" umfasst die Kunst, die Wissenschaft, die Technik, das Handwerk, überhaupt Fertigkeiten jedweder Art.
Wie aber haben die Menschen "technē" verstanden? Vor allem technisch? Das heißt, einseitig als Mittel und Weg zur Herrschaft? Als "Wille zur Macht", wie Friedrich Nietzsche pointiert? Über sich selbst und über die Erde? In seinem Prometheus-Essay gibt Albert Camus zu bedenken:
Prometheus war jener Heros, der die Menschen genügend liebte, um ihnen zugleich Feuer und Freiheit, Technik und Kunst zu schenken. Die heutige Menschheit benötigt und erstrebt einzig das Technische und hält die Kunst und ihre Ansprüche für ein Hemmnis.
Die Menschen haben demnach bis heute nicht verstanden, dass Prometheus sie nicht nur Techniken lehrte, die es bedenkenlos zu entfesseln gilt, sondern ihnen "Welt" geschenkt hat. Welt, für deren "Kultivierung" und Pflege er ihnen seine "technē", seine "Kunst", eigentlich überantwortet hatte.
Mein Verhängnis muss ich denn,
So leicht ich kann, ertragen.
Weil den Menschen Heil ich brachte,
drum trag' ich eingezwängt dies Joch!
So leicht ich kann, ertragen.
Weil den Menschen Heil ich brachte,
drum trag' ich eingezwängt dies Joch!
"Härter als der Fels"
In weiter Ferne bloß ist etwas Land zu erahnen – helle, grüne Flächen zwischen dichten, dunkleren Streifen von Wald. Nichts sonst, keinerlei menschliche Spuren sind zu erkennen. Allein an seinem Felsen gefesselt, ohne Beistand, ohne Gegenliebe trägt und erträgt der Gott sein Schicksal.
Es ist ein anderer Gott als die Erlösergestalt des Christentums. Doch dieser Gott wird weiterhin auf seiner "philanthropía", seiner Liebe zu den Menschen, bestehen, ohne die er nicht Prometheus wäre. Am Ende seines Essays beantwortet Albert Camus seine Eingangsfrage: "Was bedeutet uns heutigen Menschen Prometheus?" mit den Worten:
Der gefesselte Held bewahrt inmitten von Blitzen und göttlichem Donner seinen ruhigen Glauben an den Menschen. So ist er härter als der Fels und geduldiger als der Adler. Mehr als seine Revolte gegen die Götter hat diese lange, geduldige Beharrlichkeit Wert für uns.