Spree
Ruderer Zeidler gewinnt erstes Eins-gegen-Eins-Rennen in Berlin

Zum ersten Mal hat in Berlin ein Ruder-Zweikampf stattgefunden. Sieger des Eins-gegen-Eins-Rennens auf der Spree war Ruder-Olympiasieger und -Weltmeister Oliver Zeidler.

    2 Ruder-Boote auf dem Fluss Spree in Berlin. Auf einer Brücke stehen Menschen und schauen den Ruderern zu. Im Hintergrund ist der Reichs-Tag zu sehen.
    Eins-gegen-Eins--Rennen auf der Spree. Im Vordergrund der Niederländer van den Dorp, im Hintergrund der spätere Sieger Zeidler (Christophe Gateau / dpa / Christophe Gateau)
    Zeidler setzte sich gegen den Niederländer Simon van Dorp durch, den Bronze-Gewinner der Olympischen Spiele. Die knapp 2.300 Meter lange Strecke von der Mühlendammbrücke bis zum Reichstag war für die Ruderer ungewohnt kurvig. Zeidler sprach von einem "harten und anspruchsvollen" Rennen. Angefeuert von zahlreichen Zuschauern siegte er mit einem deutlichen Vorsprung und sicherte sich neben der Trophäe auch 10.000 Euro.
    Die Strecke auf der Spree war extra für den Wasserverkehr gesperrt worden. Wie die Organisatoren mitteilten, sollen die Rennen bis 2029 regelmäßig in Berlin ausgetragen werden. Die Teilnahme ist vom Ranking in der Weltrangliste abhängig. Ab 2025 soll es möglicherweise auch einen Wettbewerb für Frauen geben.
    Diese Nachricht wurde am 12.10.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.