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Sipri-Institut
Rüstungsumsatz sank 2022 kurzzeitig

Weltweit sind einer Studie zufolge die Umsätze von Waffenherstellern 2022 etwas niedriger ausgefallen als im Vorjahr.

    Vorführung beim Rüstungskonzern Rheinmetall: Der neu entwickelte Panther gehört zu den modernsten Waffensystemen der Welt.
    Produkt-Vorführung beim Rüstungskonzern Rheinmetall (picture alliance / dpa / Julian Stratenschulte)
    Nach Berechnungen des schwedischen Friedensforschungsinstituts Sipri in Stockholm erwirtschafteten die 100 größten Unternehmen rund 550 Milliarden Euro. Ein Jahr zuvor seien es 3,5 Prozent mehr gewesen. Für dieses Jahr geht das Institut von wieder steigenden Umsätzen aus.
    Als Grund für den gesunkenen Absatz in der Rüstungsindustrie 2022 nennt Sipri Lieferverzögerungen vor allem bei US-amerikanischen Unternehmen. Durch Arbeitskräftemangel, gestiegene Materialkosten und unterbrochene Lieferketten hätten die Hersteller die Nachfrage nicht vollständig bedienen können.
    Diese Nachricht wurde am 04.12.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.