Corona-Pandemie
Rufe nach Aufarbeitung der politischen Entscheidungen

Vier Jahre nach dem Ausbruch der Corona-Pandemie gibt es neue Forderungen nach einer Aufarbeitung der damaligen Corona-Politik.

    Tino Sorge in der 77. Sitzung des Deutschen Bundestages im Reichstagsgebäude. Berlin, 16.12.2022
    Tino Sorge, gesundheitspolitischer Sprecher der CDU (picture alliance / Geisler-Fotopress / Jean MW / Geisler-Fotopress)
    Der gesundheitspolitische Sprecher der CDU/CSU-Bundestagsfraktion, Sorge, sagte im Deutschlandfunk, es gehe darum, Lehren aus dem Umgang mit der Pandemie zu ziehen. Dazu sei ein breit aufgestelltes Gremium notwendig, dass nicht nur aus Politikern und vereinzelten Wissenschaftlern bestehe, sondern alle mit dem Thema beschäftigten Fachbereiche einschließe. Sorge betonte, es sei nicht die Frage, ob es zu einer neuen Pandemie kommen könnte, sondern wann dies der Fall sei. Die Deutsche Stiftung Patientenschutz verlangte bei einer Aufarbeitung den Fokus auf Pflegeheime und Pflegebedürftige zu legen. Vorstand Brysch sagte dem Redaktionsnetzwerk Deutschland, der Grundschutz habe in diesem Bereich gefehlt.
    Mehrere Bundespolitiker hatten zuletzt Fehler in der Corona-Politik eingeräumt. Genannt wurden unter anderem Schulschließungen, nächtliche Ausgangssperren sowie die Debatte über eine Impfpflicht.
    Diese Nachricht wurde am 09.03.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.