Vom 20. bis 23. Juni finden zum bereits dritten Mal die "Ruhr Games" Europas größtes Sportfestival für Jugendliche statt. Nach Essen und Dortmund ist diesmal Duisburg Gastgeber dieses internationalen Sport- und Kultur-Festivals. An die 5.600 Athletinnen und Athleten, ein Drittel davon aus 34 Ländern, wirken auf unterschiedlichste Weise bei dem Sportprogramm mit.
Neben Show- und Mitmachwettbewerben gibt es auch in 17 verschiedenen Sportarten teils olympische Leistungssportturniere im Handball, Kanu-Polo, Ringen oder auch die Deutschen Meisterschaften im Klettern und die EM im Skateboard Street.
Livestreams und Livescoring als zusätzlicher Service
Es gehe um Begeisterung für den Sport und nicht um Gigantismus, dafür biete das Ruhrgebiet optimale Bedingungen, sagte Niklas Börger, der Ideengeber und Projektleiter der Ruhr Games im Dlf. Man setze bei den Ruhr Games auch gezielt auf Digitalisierung. Livestreams und Livescoring gehören heute als weiterer Service selbstverständlich mit dazu.
Dabei sei es gar nicht so schwer, Jugendliche zu begeistern. Bürger setze dabei voll auf die Teilhabeeffekt der jungen Zuschauer. Wichtig sei dafür auch die Einbindung von Musikacts. Für alle Zuschauer ist der Eintritt an allen vier Tagen kostenfrei.
Hilfe für klassische Sportarten
Das Land NRW und der Regionalverband Ruhr fördere die Ruhr Games mit insgesamt drei Millionen Euro, um das Event umsonst anbieten zu können, sagte Börger.
Er freue sich besonders stolz auf die Wettbewerbe Speedklettern, BMX und Skateboard. Aber er hege die Hoffnung, dass auch einige Zuschauer bei den klassischen Sportarten, wie Judo, Fechten oder Ringen hängen bleiben.
Äußerungen unserer Gesprächspartner geben deren eigene Auffassungen wieder. Der Deutschlandfunk macht sich Äußerungen seiner Gesprächspartner in Interviews und Diskussionen nicht zu eigen.