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Italien
Rund 30 Migranten nach Bootsunglücken vor Lampedusa vermisst

Bei zwei Bootsunglücken vor der Insel Lampedusa könnten möglicherweise zahlreiche Menschen ums Leben gekommen sein.

    Ein Boot mit rund 400 Menschen an Bord im Mittelmeer.
    Migranten im Mittelmeer (Archivbild) (Giacomo Zorzi/Seawatch.org/AP/dpa)
    Überlebende berichteten von rund 30 vermissten Insassen ihrer beiden Schiffe, wie die Küstenwache mitteilte. Geborgen wurden bisher zwei Tote, ein Junge und eine Frau. 57 Migranten wurden gerettet. Bei einer weiteren Aktion konnten zudem Insassen eines dritten Bootes von einem felsigen Riff gerettet werden, nachdem das Schiff in der Nacht zum Samstag gesunken war. Die 38 Insassen mussten eineinhalb Tage an den Felsen ausharren, bis Helfer sie mit zwei Helikoptern von der Luft aus retten konnten.
    Diese Nachricht wurde am 06.08.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.