Aufwendige Kostüme, bunte Farben und internationale Musik prägten das Straßenbild bei der Parade. Viele der 59 Gruppen sind bereits seit Jahren Stammgäste bei dem Umzug, dem Höhepunkt des viertägigen Karnevals in Kreuzberg. Diesmal stammten laut Veranstalter alle Gruppen aus der Hauptstadt selbst.
Unter den Feiernden war auch Berlins Kultursenator Chialo. Der CDU-Politiker bezeichnete den Karneval der Kulturen im RBB als "Fest des Zusammenkommens". Die Veranstaltung hat ihre Ursprünge 1996. Als Folge von Rassismus und zahlreichen Übergriffen sollte sie ein Zeichen für Diversität und friedliches Miteinander sein. Damals wie heute gehe es um die Würde des Menschen, betonte Chialo auch mit Blick auf das 75-jährige Bestehen des Grundgesetzes in diesen Tagen und eine zunehmende Spaltung in der Gesellschaft.
Diese Nachricht wurde am 20.05.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.