
Nach Angaben des Katastrophenschutzes handelt es sich bei einem der Todesopfer um ein Kind. Außerdem gebe es mindestens 30 Verletzte, darunter fünf Minderjährige. Dnipro ist ein Zentrum der ukrainischen Rüstungsindustrie. Präsident Selenskyj erklärte in Kiew, die Ukraine nutze im Abwehrkampf gegen Russland zu mehr als 40 Prozent Waffen aus eigener Produktion. Dazu gehörten unter anderem Artilleriegranaten, Raketen und Drohnen. Die ukrainische Rüstungsindustrie beschäftige rund 300.000 Menschen und kooperiere immer stärker mit ausländischen Partnern, sagte Selenskyj.
Moskau vermeldet unterdessen, dass russische Streitkräfte in der Nacht mehr als 70 ukrainische Drohnen abgefangen und zerstört hätten. Die Mehrheit der Drohnen sei über Kursk in der russisch-ukrainischen Grenzregion abgeschossen worden, hieß es.
In Paris werden heute US-Außenminister Rubio und der US-Sondergesandte Witkoff zu Gesprächen mit europäischen Kollegen über eine Friedenslösung für die Ukraine erwartet. Geplant ist auch ein Treffen mit dem französischen Präsidenten Macron.
Diese Nachricht wurde am 17.04.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.