Vereinte Nationen
Russland begeht laut Expertenbericht in der Ukraine Verbrechen gegen die Menschlichkeit

Ein von den Vereinten Nationen unterstütztes Expertengremium hat Russland Verbrechen gegen die Menschlichkeit vorgeworfen.

    Die Flagges des Internationalen Strafgerichtshofs in Den Haag.
    Russland werden Verbrechen gegen die Menschlichkeit vorgeworfen. (imago / Sascha Steinach)
    Russische Behörden hätten in allen kontrollierten Provinzen in der Ukraine Zivilisten gefoltert. Darüber hinaus seien in Hafteinrichtungen in der Russischen Föderation Gefangene vergewaltigt worden. Die meisten Kriegsgefangenen hätten berichtet, sexueller Gewalt ausgesetzt gewesen zu sein und unter anhaltenden psychischen Traumata zu leiden. Die Experten beklagen, es gehe dem russischen Regime darum, die Menschen zu brechen, zu erniedrigen und zu bestrafen.
    Die ukrainische Generalstaatsanwaltschaft und der Internationale Strafgerichtshof in Den Haag ermittelten zu möglichen Kriegsverbrechen und Verbrechen gegen die Menschlichkeit und haben die Kommission um Beweise gebeten.
    Diese Nachricht wurde am 01.11.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.