Krieg in der Ukraine
Russland dämpft Erwartungen für direkte Gespräche mit Kiew

Russland dämpft Erwartungen für direkte Friedensgespräche mit der Ukraine.

    Moskau: Kremlsprecher Dmitri Peskow bei der jährlichen Pressekonferenz des russischen Präsidenten Putin in Moskau.
    Kremlsprecher Dmitri Peskow (Alexander Zemlianichenko / AP / dpa / Alexander Zemlianichenko)
    Konkrete Gespräche seien derzeit nicht geplant, sagte Präsidialamts-Sprecher Peskow in Moskau. Wenn die Ukraine aber bestimmte Hürden beseitige, könnten diese zustande kommen. Um welche Hürden es sich handelt, sagte er nicht. Die ukrainische Regierung hatte vorgeschlagen, den Beschuss ziviler Ziele für 30 Tage einzustellen.
    Im Osten der Ukraine nahmen die russischen Truppen in der Grenzregion Kursk offenbar ein Kloster ein. Das Verteidigungsministerium in Moskau teilte mit, die ukrainische Armee habe dort Truppen, Artillerie und Drohnenstartanlagen stationiert gehabt.
    Morgen soll in London eine weitere Konferenz mit Vertretern aus der Ukraine, Großbritannien, Frankreich und den USA stattfinden. Ziele seien eine Waffenruhe ohne Vorbedingungen sowie ein "echter und dauerhafter Frieden", sagte der ukrainische Präsident Selenskyj. In der gleichen Zusammensetzung hatten die vier Länder am vergangenen Donnerstag in Paris getagt.
    Diese Nachricht wurde am 22.04.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.