Zu Ehren der Sportler spielte eine Militärkapelle auf. Das russische Fernsehen zeigte, wie Stabhochspringerin Jelena Issinbajewa die russischen Soldaten in der syrischen Morgensonne beim Frühsport anleitete.
"Uns war klar: Wir fliegen zu Helden, zu unseren Beschützern."
Mit Issinbajewa reisten der Ringer Soslan Ramonow, die Fechterin Sofia Welikaja, beide Einzelgoldmedaillengewinner in Rio, die drei Mannschaftssieger im Fechten der Männer, und der Schütze Sergej Kamenskij, Gewinner von olympischem Silber nach Hmeimim. Sie alle sind Mitglieder im Armeesportklub ZSKA des russischen Verteidigungsministeriums. Issinbajewa hat den Rang eines Majors.
Russische Bomben treffen auch Zivilisten
Vom Stützpunkt Hmeimim aus startet die russische Luftwaffe ihre Angriffe in Syrien, von denen die russische Regierung sagt, sie richteten sich ausschließlich gegen Terroristen. Doch russische Bomben treffen auch gemäßigte Assad-Gegner und Zivilisten. Issinbajewa war von dem Besuch beeindruckt.
"Unsere Kämpfer, Offiziere, Generäle, reden mit uns, als wären wir ihresgleichen, zugleich sind sie so selbstsicher und stark, das sind echte Männer. Hier muss man überhaupt keine Angst haben. Hier ist alles von einem solchen Patriotismus durchzogen, ich platze fast vor Stolz."