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Russland
IOC-Mitglied Issinbajewa auf Truppenbesuch in Syrien

Gemeinsam mit russischen Olympiahelden von Rio hat Ex-Stabhochspringerin und IOC-Mitglied Jelena Issinbajewa den russischen Luftwaffenstützpunkt in Syrien besucht. "Das sind echte Männner", sagte Issinbajewa über die dort stationierten Soldaten, die sie beim Frühsport anleitete.

Von Gesine Dornblüth |
    Ex-Stabhochspringerin und Athletensprecherin Jelena Issinbajewa (v.l.) Fechterin Sofia Welikaja, Fechter Artur Akhmatkhuzin sitzen nebeneinander auf Plastikstühlen.
    Ex-Stabhochspringerin und Athletensprecherin Jelena Issinbajewa (v.l.) besucht gemeinsam mit Fechterin Sofia Welikaja, Fechter Artur Akhmatkhuzin und weiteren russischen Athleten den Stützpunkt Hmeymim der russischen Luftwaffe in Syrien. (Imago)
    Zu Ehren der Sportler spielte eine Militärkapelle auf. Das russische Fernsehen zeigte, wie Stabhochspringerin Jelena Issinbajewa die russischen Soldaten in der syrischen Morgensonne beim Frühsport anleitete.
    "Uns war klar: Wir fliegen zu Helden, zu unseren Beschützern."
    Mit Issinbajewa reisten der Ringer Soslan Ramonow, die Fechterin Sofia Welikaja, beide Einzelgoldmedaillengewinner in Rio, die drei Mannschaftssieger im Fechten der Männer, und der Schütze Sergej Kamenskij, Gewinner von olympischem Silber nach Hmeimim. Sie alle sind Mitglieder im Armeesportklub ZSKA des russischen Verteidigungsministeriums. Issinbajewa hat den Rang eines Majors.
    Russische Bomben treffen auch Zivilisten
    Vom Stützpunkt Hmeimim aus startet die russische Luftwaffe ihre Angriffe in Syrien, von denen die russische Regierung sagt, sie richteten sich ausschließlich gegen Terroristen. Doch russische Bomben treffen auch gemäßigte Assad-Gegner und Zivilisten. Issinbajewa war von dem Besuch beeindruckt.
    "Unsere Kämpfer, Offiziere, Generäle, reden mit uns, als wären wir ihresgleichen, zugleich sind sie so selbstsicher und stark, das sind echte Männer. Hier muss man überhaupt keine Angst haben. Hier ist alles von einem solchen Patriotismus durchzogen, ich platze fast vor Stolz."