Wie die staatliche Nachrichtenagentur Interfax unter Berufung auf das Verteidigungsministerium in Moskau berichtet, nahm das Militär die Stadt Selydowe in der Region Donezk ein. Dort befindet sich das letzte Kohlebergwerk in Donezk, das bislang noch unter ukrainischer Kontrolle war. Laut der Agentur Tass nahmen russische Truppen zudem drei Ortschaften in der Nähe ein.
Der ukrainische Generalmajor Martschenko sagte in einem Interview, es sei kein Geheimnis, dass die Front im Westen der Region Donezk "zusammengebrochen" sei. Er verwies auf das Fehlen von Munition und Waffen, zudem mangele es an Soldaten.
Diese Nachricht wurde am 29.10.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.