Nach US-Votum
Russland: Neue Militärhilfen werden Niederlage der Ukraine nicht verhindern

Die US-Militärhilfen von rund 61 Milliarden Dollar werden nach den Worten des russischen UNO-Botschafters Poljanski die Niederlage der Ukraine nicht verhindern.

    Dmitri Poljanski spricht während einer Sitzung des UNO-Sicherheitsrates. Vor ihm steht ein Schild mit der Aufschrift "Russian Federation".
    Der russische UNO-Botschafter Dmitri Poljanski bei einer Sitzung des Sicherheitsrats. (John Minchillo / AP / dpa / John Minchillo)
    Das unrühmliche Ende der Kiewer Führung sei unausweichlich, erklärte er. Es gebe nichts zu feiern. Mit martialischen Worten führte Poljanski aus, der Krieg werde fortgesetzt und Tausende Ukrainer würden in den Fleischwolf gehen. Ähnliche Kritik kam von anderen Vertretern Russlands. Der ukrainische Präsident Selenskyj geht indes davon aus, dass die zusätzlichen Militärhilfen eine Ausweitung des Krieges verhindern werden und Abertausende von Menschenleben retten. Er bedankte sich bei den USA. Auch die Bundesregierung und andere westliche Staaten begrüßten die Entscheidung des US-Repräsentantenhauses. Die Abgeordneten hatten gestern Abend ein Paket beschlossen, das etwa 61 Milliarden Dollar Hilfe für die Ukraine vorsieht. Die Republikaner hatten das Vorhaben monatelang blockiert. Der US-Senat muss noch zustimmen. Das gilt aber als Formsache.
    Diese Nachricht wurde am 21.04.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.