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Russland
Neue schwere Doping-Vorwürfe

Wie die New York Times berichtet, soll es bei den Olympischen Spielen von Sotschi ein staatlich gestütztes Doping-Programm gegeben haben. Demnach sollen dutzende russische Athleten in Sotschi gedopt an den Start gegangen sein, darunter auch mehrere Olympiasieger.

Hajo Seppelt im Gespräch mit Philipp May |
    Ein Mann vor einer Doping-Kontrolle in Sotschi während der Olympischen Winterspiele 2014.
    Die russische Anti-Doping-Agentur RUSADA soll positive Tests vertuscht haben. (picture alliance / dpa - Michael Kappeler)
    Die Zeitung beruft sich dabei auf den ehemaligen Chef des Anti-Doping-Labors in Moskau, Gregori Rodtschenkow. Der gab demnach zu, für russische Sportler einen Doping-Mix aus drei verbotenen Substanzen entwickelt zu haben. In nächtlichen Aktionen habe er dann die Urinproben ausgetauscht.
    Hajo Seppelt aus der ARD-Dopingredaktion hat den gesamten Skandal über die russische Leichtathletik ins Rollen gebracht. Aufgrund seiner Enthüllungen war Rodchenkow als Laborleiter in Moskau gefeuert worden. Er schätzt das Ausmaß der Anschuldigungen ein.