Die Zeitung beruft sich dabei auf den ehemaligen Chef des Anti-Doping-Labors in Moskau, Gregori Rodtschenkow. Der gab demnach zu, für russische Sportler einen Doping-Mix aus drei verbotenen Substanzen entwickelt zu haben. In nächtlichen Aktionen habe er dann die Urinproben ausgetauscht.
Hajo Seppelt aus der ARD-Dopingredaktion hat den gesamten Skandal über die russische Leichtathletik ins Rollen gebracht. Aufgrund seiner Enthüllungen war Rodchenkow als Laborleiter in Moskau gefeuert worden. Er schätzt das Ausmaß der Anschuldigungen ein.