Krieg gegen die Ukraine
Russland verlangt nach Beschuss von Belgorod Sondersitzung des UNO-Sicherheitsrates

Auf Antrag der russischen Führung versammelt sich am Abend der UNO-Sicherheitsrat in New York zu einer Sondersitzung.

    Aus drei Autwracks steigt dichter Rauch auf. Ein Feuerwehrmann spritzt Wasser in eines der Fahrzeuge. Dahinter ein Wohnhaus.
    Auf diesem Bild, das vom russischen Ministerium für Notfallsituationen veröffentlicht wurde, löschen Feuerwehrleute brennende Autos. (Russia Emergency Situ / dpa / ap)
    Eine Sprecherin des Außenminsteriums in Moskau erklärte, bei den aus der russischen Grenzstadt Belgorod gemeldeten Raketenangriffen habe es sich um einen Terroranschlag gehandelt. Nach Angaben aus Moskau wurden mindestens 14 Menschen getötet und mehr als 100 verletzt. Unabhängig überprüft werden können die Angaben nicht. Die Sprecherin beschuldigte die Europäische Union der Mittäterschaft an dem Angriff.
    Aus Kiew gab es bislang keine offizielle Reaktion. Zuletzt hatte Russland Ziele in der Ukraine mit Drohnen und Marschflugkörpern angegriffen. Dabei kamen nach jüngsten Angaben aus Kiew 39 Menschen ums Leben, mehr als 160 erlitten Verletzungen. Die ukrainische Führung sprach von Terror gegen die Zivilbevölkerung.
    Diese Nachricht wurde am 30.12.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.