Das Außenministerium in Moskau erklärte, man entziehe einem Korrespondenten und einem technischen Mitarbeiter die Akkreditierung. Nach Angaben des Westdeutschen Rundfunks müssen beide das Land bis zum 16. Dezember verlassen. Das russische Außenministerium begründete die Ausweisung der ARD-Mitarbeiter mit einer angeblichen Schließung des Berliner Büros eines russischen Fernsehsenders.
Das Auswärtige Amt bezeichnete die Ausweisungen als inakzeptabel und die Begründung als falsch. Die Bundesregierung habe das Büro des russischen Senders nicht geschlossen. Das Berliner Landesamt für Einwanderung bestätigte der dpa, dass es fünf Mitarbeitern von verschiedenen russischen Medien eine Aufenthaltserlaubnis verweigert habe.
Diese Nachricht wurde am 27.11.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.