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Ukraine-Krieg
Russlands Ausstieg aus Getreideabkommen sorgt für Empörung

Bundeskanzler Scholz und Außenministerin Baerbock haben die Beendigung des Getreideabkommens für die Ukraine verurteilt.

    Scholz sagte, die Nichtverlängerung des Abkommens durch Moskau zeige, dass Russland sich für ein gutes Miteinander in der Welt nicht verantwortlich fühle. Baerbock sagte in New York, der russische Präsident Putin setze erneut Hunger als Waffe gegen die ganze Welt ein. Auch weitere westliche Staaten übten Kritik. Die US-Botschafterin bei den Vereinten Nationen, Thomas-Greenfield, bezeichnete das russische Vorgehen als Akt der Grausamkeit. UNO-Generalsekretär Guterres sprach von einem Schlag für notleidende Menschen überall.
    Zuvor hatte Russland das vor einem Jahr geschlossene und bereits zwei Mal verlängerte Abkommen für beendet erklärt. Die Übereinkunft ermöglichte es der Ukraine, über das Schwarze Meer Getreide zu exportieren.
    Diese Nachricht wurde am 18.07.2023 im Programm Deutschlandfunk gesendet.