Krieg gegen die Ukraine
Russlands UNO-Botschafter nennt Waffenstillstand unrealistisch

Der russische UNO-Botschafter Nebensja hat Gespräche über einen Waffenstillstand in der Ukraine als unrealistisch bezeichnet.

    Wassili Nebensja, Ständiger Vertreter Russlands bei den Vereinten Nationen, spricht in der UNO-Vollversammlung in New York.
    Wassili Nebensja, Ständiger Vertreter Russlands bei den Vereinten Nationen (Archivbild) (dpa / John Minchillo)
    Schon die Vereinbarung, die Angriffe auf Energie-Einrichtungen im jeweiligen Nachbarland einzustellen, habe nicht funktioniert, sagte er in New York. Sie sei von der ukrainischen Seite nicht eingehalten worden. Auch die Frage, wer die Einhaltung eines solchen Waffenstillstands überwachen sollte, sei ungeklärt, meinte Nebensja.
    Russland wirft der Ukraine mehr als 80 Verstöße gegen die Abmachung vor. Die ukrainische Seite meldete ihrerseits Schäden an der Stromversorgung nach russischen Angriffen. Allerdings gab es seit der Verkündung des 30-tägigen teilweisen Waffenstillstands Mitte März wohl keine großen russischen Angriffe auf ukrainische Kraftwerke und nach Angaben aus Kiew auch keine ukrainischen Angriffe auf russische Raffinerien.
    Diese Nachricht wurde am 18.04.2025 im Programm Deutschlandfunk gesendet.