
Rutte folgt auf den Norweger Stoltenberg, der dem Bündnis zehn Jahre lang vorstand. Bei der offiziellen Amtsübergabe im NATO-Hauptquartier in Brüssel sagte Rutte, er sei entschlossen, das Bündnis für die Herausforderungen der Zukunft vorzubereiten. Die Mitglieder der Allianz müssten ihre Verteidigungsausgaben erhöhen. Zuvor hatte der 57-Jährige betont, oberste Priorität habe die Ukraine in ihrem Abwehrkampf gegen Russland. Wenn sich Kiew durchsetze, sei dies auch eine Investition in die eigene Sicherheit. Zudem warnte Rutte davor, sich von den russischen Drohungen eines Einsatzes von Nuklearwaffen beeindrucken zu lassen.
Der Kreml in Moskau erklärte, Russland erwarte mit Rutte an der Spitze keine wesentliche Veränderung der NATO-Politik.
Diese Nachricht wurde am 01.10.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.