Mal preisen die Spots die vitalisierende Wirkung von "energetisiertem" Wasser, mal Unterhosen mit Metallfäden, die kritische Körperteile vor Elektrosmog schützen sollen. Obwohl der Nutzen solcher Pseudo-Innovationen nicht belegt ist, werden sie unter dem Mantel der Wissenschaftlichkeit erfolgreich vermarktet. Wie kann man den Wahrheitsgehalt erkennen? Und warum regt sich so wenig Widerstand gegen das Ausufern des Unfugs?
Wenn Halbwahrheiten salonfähig werden, droht die Wahrheit auf der Strecke zu bleiben. Neue Sachbücher ermutigen ihre Leser deshalb zum kritischen Denken. Was sich zu lesen lohnt, verrät das Sachbuchtrio in der Sendung "Auslese".
Ebenfalls interessant fanden die drei Journalisten folgende Titel:
- Christian Schwägerl: Die analoge Revolution. Wenn Technik lebendig wird und die Natur mit dem Internet verschmilzt
- Ernst Peter Fischer: Die Verzauberung der Welt. Eine andere Geschichte der Naturwissenschaften
- Oliver Lubrich (Hrsg.): Alexander von Humboldt. Das graphische Gesamtwerk
- Thomas Bauer, Gerd Gigerenzer und Walter Krämer: Warum dick nicht doof macht und Genmais nicht tötet. Über Risiken und Nebenwirkungen der Unstatistik
- Barbara Natterson-Horowitz, Kathryn Bowers: Wir sind Tier. Was wir von den Tieren für unsere Gesundheit lernen können
- Jan Zalasiewicz und Mark Williams: Ocean Worlds. The Story of Seas on Earth and other Planets