Demokratiefördergesetz
Sächsische Justizministerin Meier weist Kritik am geplanten Gesetz zurück

Die sächsische Justizministerin Meier hat Vorbehalte gegen das auf Bundesebene geplante Demokratiefördergesetz zurückgewiesen.

    Die Grünen-Politikerin Katja Meier spricht in ein Mikrofon.
    Die sächsische Justizministerin Katja Meier von den Grünen fordert die Verabschiedung des Demokratiefördergesetzes durch den Bund. (dpa / Peter Endig)
    Die Förderung der Demokratie müsse endlich auf gesetzlichen Boden gestellt werden, damit eine dauerhafte Finanzierung von Projekten und Initiativen gesichert sei, sagte die Grünen-Politikerin im Deutschlandfunk. Es sei selbstverständlich Aufgabe des Staates, sich aktiv für die Demokratieförderung einzusetzen. Dies gelte für den Bund und die Länder.
    Das Bundeskabinett hat den Entwurf für das Gesetz bereits beschlossen. Von der FDP kommt allerdings Widerstand gegen Details des Vorhabens. Dessen Ziel ist es, Vereine und Organisationen, die sich für die Stärkung der Demokratie, gesellschaftliche Vielfalt und die Prävention von Extremismus einsetzen, mit einer langfristigen finanziellen Grundlage auszustatten. Bisher müssen sie projektbezogen immer wieder neue Förderanträge stellen.
    Das Interview mit Katja Meier kann hier nachgelesen werden [pdf].
    Diese Nachricht wurde am 09.03.2024 im Programm Deutschlandfunk gesendet.