So finden sich zuletzt immer mehr Journalistinnen und Journalisten, die konkreter von "Erderwärmung" sprechen. Der Tageszeitung "taz" klingt das aber auch noch zu "kuschelig" angesichts der Tatsache, dass sich Wüsten bilden und Menschen wegen der Hitze keine Lebensgrundlagen mehr finden.
Sie findet den Begriff "Erderhitzung" angemessener – und will diesen künftig öfter verwenden, ebenso wie weitere Begriffe, die Dramatik und Folgen dieser Veränderungen klarmachen.
Statt Klimawandel sprechen sie lieber von "Klimakrise", "Klimachaos" oder "Klimakatastrophe". Andere lehnen solche alarmierenden Begriffe ab, weil eine Krise und eine Katastrophe vorübergehen, das veränderte Klima aber bleibt. Zumal der Begriff Klimawandel etabliert sei.
Folgen des "Klimawandels" konkreter benennen
Neben der taz verwenden mittlerweile auch der britische "Guardian" und sein Schwesterblatt "Observer" deutlichere Begriffe wie Erderhitzung und Klimakrise, auch die BBC formuliert präziser.
Wer also deutlicher über die Veränderungen sprechen will, kann auch deutlichere Worte wählen, die die Folgen des "Klimawandels" konkreter benennen.