Ende gut, alles gut - märchenhaft lässt das Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin eine schwierige Saison ausklingen. Sofia Gubaidulinas "Märchenpoem" erzählt vom rührenden Lebenslauf eines kleinen Stückchens Kreide; Benjamin Britten zaubert in seinen "Illumination" ätherische Klänge zu wortmalerischen Gedichten von Arthur Rimbaud und Igor Stravinsky lässt das Orchester in allen Farben funkeln. Seine Ballettmusik zu "Der Feuervogel" wurde als "sinnbetörend" beschrieben, und auch ohne Tänzer und Bühnenbild gehört dieses Werk zu den schillerndsten und aufregendsten Kompositionen des Jubilars, dessen Todestag sich im April zum 50. Mal jährte.
Das Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin unter Vladimir Jurowski spielt die vom Komponisten selbst zusammengestellt 3. Suite von 1945 – coronakompatibel durch eine kleinere Besetzung als in der Originalfassung, aber nicht weniger prächtig und klanggewaltig.
Sofia Gubaidulina
"Märchenpoem" für Orchester
"Märchenpoem" für Orchester
Igor Strawinsky
"Pastorale" – Lied ohne Worte für Sopran, Oboe, Englischhorn, Klarinette und Fagott
"Pastorale" – Lied ohne Worte für Sopran, Oboe, Englischhorn, Klarinette und Fagott
Benjamin Britten
"Les Illuminations" für hohe Solostimme und Streichorchester, op. 18, Text von Arthur Rimbaud
"Les Illuminations" für hohe Solostimme und Streichorchester, op. 18, Text von Arthur Rimbaud
Igor Strawinsky
Orchestersuite Nr. 3, aus dem Ballett "Der Feuervogel" (1945)
Orchestersuite Nr. 3, aus dem Ballett "Der Feuervogel" (1945)
Sabine Devieilhe, Sopran
Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin
Leitung: Vladimir Jurowski
Rundfunk-Sinfonieorchester Berlin
Leitung: Vladimir Jurowski
Aufnahme vom 20.6.2021 aus der Philharmonie Berlin