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Salman Rushdie
"Eine Zeit, die seltsamer ist als jede Fiktion"

Als Salman Rushdie seinen Roman über einen grotesken US-Präsidenten begann, war Donald Trump noch nicht im Amt. Er habe in "Golden House" eine übertriebene Figur für eine übertriebene Gegenwart gewählt, sagte der Autor im Dlf. Im Jahr der Veröffentlichung sieht es nun so aus, als habe die Realität das Buch eingeholt.

Salman Rushdie im Gespräch mit Antje Deistler |
    Der indisch-britische Schriftsteller Sir Salman Rushdie liest am 14.10.2017 in Köln bei der Lit.Cologne Spezial, dem internationalen Literaturfest.
    Salman Rushdie begann vor zwei Jahren "Golden House" zu schreiben. Erst danach wurde Donald Trump US-Präsident. "Persönlich hat mich das überrascht, aber mein Buch nicht", sagte Rushdie im Dlf (picture alliance / dpa / Horst Galuschka )
    Die englische Originalversion des Interviews können Sie hier nachhören.
    Antje Deistler: Salman Rushdie war mit seinem neuen Roman "Golden House" zu Besuch im Büchermarkt. Nach dem vorigen Buch "Zwei Jahre, acht Monate und achtundzwanzig Nächte" wieder ein New York-Roman. Dort lebt Rushdie seit rund 19 Jahren.
    "Golden House" erzählt die Geschichte eines dubiosen indischen Milliardärs und seiner drei Söhne, die in New York landen, nachdem die Frau des reichen Mannes bei einem Terroranschlag ums Leben kam. Jetzt versucht er, sich unter dem Namen Nero Golden ein neues Leben aufzubauen. Nero Golden heiratet eine junge, schöne, manipulative Russin. Auch seine Söhne versuchen, sich neu zu erfinden. Diese Geschichte beginnt, als Barack Obama Präsident wird, und sie spielt vor dem Hintergrund des Aufstiegs von Donald Trump zum Präsidentschaftskandidaten. Eine ungewöhnlich aktuelle Herangehensweise an einen Roman, zumindest für einen wie Salman Rushdie.
    Nicht nur darüber habe ich mit dem Bookerpreisträger gesprochen. Hello and a very warm welcome to Deutschlandfunk Büchermarkt, Salman Rushdie! Herzlich willkommen beim Büchermarkt, Salman Rushdie!
    Salman Rushdie: Danke! Es ist schön, in Köln zu sein.
    Deistler: Wir treffen uns kurz nach der Frankfurter Buchmesse, wo ich zufällig auch am Stand Ihres deutschen Verlages vorbeikam, als Sie dort waren. Natürlich herrscht überall einiger Trubel, wenn Sie auftauchen, aber ich fand es interessant zu beobachten, wie bereitwillig Sie mit jedem, der fragte, für Selfies posiert haben. Sie scheinen das zu mögen.
    Rushdie: Na ja, wir leben im Zeitalter des Selfies. Früher kamen die Leute, um ihre Bücher signieren zu lassen, die Selfies sind neu. Aber da muss man mitmachen. Es wird nur schwierig, wenn das Publikum richtig groß ist, wenn da Hunderte von Leuten sind, dann muss man das irgendwie stoppen, aber wenn möglich, mache ich das.
    Deistler: Fühlt man sich da wie ein Popstar?
    Rushdie: Nein, diese Fantasie habe ich nicht, mich will niemand singen hören.
    "Geht um Menschen, die versuchen sich neu zu erfinden"
    Deistler: In Ihrem neuen Roman "Golden House" kommen auch ziemlich viele Berühmtheiten vor, und er hat einige Parallelen und Ähnlichkeiten mit F. Scott Fitzgeralds "Der große Gatsby". Das amerikanische Buchcover spielt auch darauf an, die deutsche Version überhaupt nicht. Was verpassen wir als deutsche Leser?
    Deistler: Es ist natürlich schmeichelhaft, mit F. Scott Fitzgerald verglichen zu werden, Der große Gatsby ist ein großartiger Roman. Es gibt ein oder zwei Stellen, wo mein Roman bewußt auf den großen Gatsby anspielt, aber ich schreibe anders, und mein Buch vermittelt ein ganz anderes Gefühl. Was die beiden Bücher gemein haben, sind zwei Dinge: Es geht um Menschen, die versuchen sich neu zu erfinden. J. Gatsbys wahrer Name ist nicht J. Gatsby. Auch meine Hauptfigur Nero Golden heißt in Wirklichkeit nicht Nero Golden. Wie er wirklich heißt, verrate ich nicht. Diese Männer verwandeln sich in Fiktionen. Aber Gatsby tut es aus Liebe, während mein Charakter, Nero, vor etwas davonläuft, das hat eher mit Angst als mit Liebe zu tun. Aber sich selbst neu zu erfinden, ist ein Riesenthema in der amerikanischen Literatur.
    Was beide Bücher noch verbindet, ist, dass sie einen ganz bestimmten Moment in der amerikanischen Geschichte beschreiben. Der große Gatsby definiert, was man das Zeitalter des Jazz nennt. Man kann heute kaum auf diese Zeit zurückblicken, ohne sie durch die Augen von Scott Fitzgerald zu sehen. Wenn es einem gelingt, den "Zeitgeist" eines Moments einzufangen, dann wird das Buch für alle Zeit zu diesem Moment.
    Deistler: Und wie würden Sie unsere Zeit jetzt nennen?
    Rushdie: Ich habe keinen Namen dafür, aber es ist eine verrückte Zeit. Und ganz sicher eine Zeit, die seltsamer ist als jede Fiktion. Wenn man die erfinden würde, würden Verlage sie als unglaubwürdig ablehnen.
    Ich wollte diesen Mann beschreiben, der etwas zu verbergen hat, und seine Söhne, die alle auf eigene Weise beschädigt sind. Sie kommen in eine Welt, die ebenso kaputt ist. Und dann gibt es noch den Erzähler, den jungen Filmemacher René, der auch beschädigt ist, weil er gerade seine Eltern verloren hat. Die Goldens werden zu seiner Ersatzfamilie.
    "Es sollte so zeitgenössisch und aktuell wie möglich werden"
    Deistler: Dieser Erzähler erinnert wiederum an den Erzähler im Großen Gatsby.
    Rushdie: Ja, aber es gibt einen wichtigen Unterschied. Nick Carraway, der Erzähler im großen Gatsby, würde sich nie einmischen. Wir sehen durch seine Augen, aber er ist kein Protagonist, nur Beobachter. Doch René wird irgendwann zum Protagonisten, er übertritt diese Grenze, die den Beobachter vom Teilnehmer trennt. Er wird verwickelt.
    Deistler: ... sogar schuldig.
    Rushdie: Ja genau, er sieht die Familie – zutreffenderweise! – als moralisch angekratzt, vor allem den Patriarchen, Nero, aber René tut auch etwas ziemlich Unmoralisches und muss sich damit bei sich selbst auseinandersetzen. Das fand ich interessant. Der Roman dreht sich um den jungen René genauso wie um Nero Golden. Als sich der Roman in diese Richtung bewegte, da wurde er zu einer Art "Bildungsroman" über einen jungen Mann, der durch seine Fehler klug wird, und dann Vergebung und Liebe braucht.
    Deistler: Sie müssen dieses Buch ziemlich schnell geschrieben haben, so aktuell wie es ist.
    Rushdie: Ich habe ziemlich genau zwei Jahre daran gearbeitet. Ich habe damit angefangen, sofort nachdem ich den vorigen Roman zu Ende geschrieben hatte, das war auch ein New-York-Roman, aber eher ein Märchen ("Zwei Jahre, acht Monate und achtundzwanzig Nächte", aus dem Englischen von Sigrid Ruschmeier. C. Bertelsmann Verlag München, 2015, Anm. der Redaktion). Danach wollte ich das genaue Gegenteil schreiben, ein soziales Panorama dieser Zeit. Mit Nero Golden im Zentrum, aber es sollte so zeitgenössisch und aktuell wie möglich werden. Davon raten einem eigentlich alle ab, als Schriftsteller sollte man eine gewisse Distanz zu seinem Thema haben. Ich verstehe das, man geht das Risiko ein, dass das Buch sehr schnell absurd irrelevant wird, so wie die Zeitung von gestern. Aber wenn man es richtig macht, kann es einen Moment für alle Zeit einfangen. Ob mir das gelungen ist oder nicht, müssen andere beurteilen.
    Die Idee hatte Rushdie schon vor Trump im Kopf
    Deistler: Wie muss ich mir die Entstehung vorstellen? Hatten Sie das Personal für den Roman bereits im Kopf, als dann Donald Trump auftauchte, oder wollten Sie von Anfang an über ihn schreiben?
    Rushdie: Die Geschichte um Nero Golden hatte ich schon sieben oder acht Jahre im Kopf, seit den Terroranschlägen in Bombay 2008 und der Entdeckung, dass die Dschihadisten damals Hilfe von der indischen Mafia hatten. Weil ich Bombay kenne, weiß ich außerdem, dass es immer diese Verbindungen zwischen organisiertem Verbrechen und den allerhöchsten gesellschaftlichen Kreisen gab. Wenn man zu den Parties geht, zu denen Nero Golden eingeladen wäre, würde man den ein oder anderen Mafia-Don treffen.
    Salman Rushdie beim Dlf Deutschlandradio im Oktober 2017
    Salman Rushdie im Dlf-Interview mit Antje Deistler (Heidrun Gebhardt)
    Ich dachte plötzlich, dass dieses Dreieck aus großem Reichtum, Kriminellen und Terroristen sehr interessant ist. Wenn ich meinen Charakter da hineinstelle, das wäre spannend. Jemand, der zuerst Teil dieser dunklen Welt ist und ihr dann zu entkommen versucht. Weil er sich selbst, aber auch seine Kinder retten will. Seine Tragödie besteht darin, dass er das nicht schafft. Wie in jeder Tragödie kann man seinem Schicksal nicht entkommen. Diesen Teil hatte ich lange im Kopf. Aber ich wusste, dass wenn ich den Roman aktuell machen wollte, dann muss ich auf die Ereignisse in der wahren Welt reagieren. Nicht nur auf Trump, sondern auch auf die Occupy-Wallstreet-Bewegung. Aber als ich anfing, dieses Buch zu schreiben, dachte ich noch nicht an Trump, denn seine Kampagne hatte noch nicht begonnen.
    Deistler: Und jetzt müssen sie dauernd Interviews zu Trump geben ...
    Rushdie: Ja, alle sprechen nur noch über den Irren im Weißen Haus.
    Deistler: Ich fürchte, auch meine Frage bezieht sich auf ihn ...
    Rushdie: Ja, als der Präsidentschaftswahlkampf erst mal losging, war klar, dass ich das nicht ignorieren konnte, das war DAS Thema. Also habe ich diese satirische Comicversion von Trump erfunden, angelehnt an den Bösewicht aus Batman, den Joker.
    Deistler: Sie nennen ihn nie beim Namen, sondern er ist dieser grünhaarige Typ mit sehr weißer Haut und einem blutig aussehenden Mund. Es ist auch eine Comicversion Ihres guten alten magischen Realismus.
    "Die Welt ist einfach total drüber im Moment"
    Rushdie: Ja, aber eigentlich stammt die Idee des Jokers von Victor Hugo, aus einem Roman namens "L'homme qui rit", "Der lachende Mann". Das ist in diesem Buch das einzig Surrealistische.
    Das Buch ist nicht unbedingt im konventionellen Sinn realistisch, sondern zeigt einen Dickens'schen oder opernhaften Realismus. Die Welt habe ich so real gestaltet wie ich konnte, aber auf diese Welt habe ich Figuren projiziert, die größer sind als die Realität, bigger than life, wie in der Oper, wo die Charaktere viel Wahres haben, aber in grandioser Form. Die Familie Golden versteht sich selbst genauso. Ein Mann, der sich selbst Nero Golden nennt, der hält sich für großartig.
    Deistler: Es gibt sehr viele Anspielungen und Referenzen. Vom DC-Comicuniversum über griechische Mythologie bis hin zu römischer Geschichte und noch viel mehr. Manche Kritiker finden das übertrieben, man kann das angesichts der Weltlage aber auch für absolut angemessen halten.
    Rushdie: Ja, die Welt ist einfach total drüber im Moment. Wenn Kritiker das nicht mögen, sollen sie einfach ein anderes Buch lesen. Dieses Buch löst starke Reaktionen aus, positive wie negative. Das ist in Ordnung.
    Deistler: Der Joker in den DC-Comics versucht immer, Gotham City einzunehmen und schafft es nie. Der Joker in Ihrem Roman, die Donald-Trump-Figur, hat es geschafft, das Land einzunehmen, schockierend für viele, nicht nur in Ihrem Buch, sondern auch in der Realität. Hat Sie das auch überrascht?
    Rushdie: Das ist seltsam, persönlich hat mich das überrascht, aber mein Buch nicht. Es entsprach schon der Logik des Romans, während ich ihn schrieb, dass das passieren würde. Das Buch hat Trumps Sieg vorausgesagt, ich selbst hoffte noch, dass er verlieren würde. Sogar Donald Trump war überrascht! Wenn Sie sich die Bilder von ihm aus der Wahlnacht ansehen; er sieht aus, als hätte ihn jemand mit einem toten Fisch geohrfeigt.
    Ich glaube, er ist jetzt da, wo er nie glaubte, hinzukommen. Und ständig beschwert er sich, wieviel Arbeit das ist, als hätte er nicht erwartet, dass das Amt des Präsidenten ein harter Job ist.
    Ein Buch über Autismus und sexuelle Identität
    Deistler: Sie leben seit einiger Zeit in New York. Haben Sie nach Trumps Wahlsieg je erwogen, wegzuziehen?
    "Es braucht mehr als einen Donald Trump, um mich aus Amerika zu vertreiben."
    Rushdie: Nein. Es braucht mehr als einen Donald Trump, um mich aus Amerika zu vertreiben. Wenn man in New York City lebt, lebt man überhaupt nicht in Trumps Welt. 90 Prozent der New Yorker haben gegen ihn gestimmt. Dort fühlt man sich nicht wie in der Gegenwart des Feindes. Das ist anderswo in Amerika anders, aber New York City versteht sich jetzt als das Herz des Widerstands.
    Deistler: Im Alltag hat sich nichts verändert?
    Rushdie: Nein, das Alltagsleben ist wie immer, was sich verändert hat, ist dieser ständige Lärm, den Herr Trump produziert. So viele Nachrichten, ständig. 10 Katastrophen pro Tag, mit denen man sich irgendwie beschäftigen muss. Das ist ermüdend. Aber man darf nicht verzweifeln, das wäre Luxus. Man muss kämpfen und diese Angelegenheit umdrehen. Sicherstellen, dass es nur eine kurzlebige Verirrung bleibt. Es ist ein großer nationaler Fehler. Hoffentlich können wir das berichtigen.
    Deistler: Lassen Sie uns wieder über Ihren Roman sprechen. Er greift so viele aktuelle Themen auf. Autismus beispielsweise. Das andere Modethema, zumindest in Amerika, ist sexuelle Identität. Das ist so wichtig geworden in den USA und so umkämpft, dass man sich in Europa nur wundern kann. Wo kommt das plötzlich her?
    Rushdie: Von den ganz jungen Leuten, aus den Universitäten. An amerikanischen Universitäten ist es DAS vorherrschende Thema. Wenn man einen Aufnahmeantrag für ein College ausfüllt, wird man gefragt, mit welchen Pronomen man angesprochen werden möchte. Entweder "er" oder "sie" reicht nicht mehr aus. Es ist ein großes Thema, und gerade in New York sind LGBTI-Themen überall. Es gibt eine große schwul-lesbische Gemeinde, eine große Trans-Gemeinde. Das sind diese Themen, die ich im Buch haben wollte, um wiederzugeben, was die Leute heute beschäftigt. Der älteste Sohn von Nero Golden ist ein hochfunktionaler Autist, nah am Asperger-Syndrom, und der jüngste Sohn hat diesen Geschlechterkonflikt. Diese beiden Charaktere haben mir große imaginäre Empathie abverlangt. Dafür musste ich viel lernen. Ich mag das, wenn die Bücher, die ich schreibe, mich Dinge lehren. Manchmal ist man als Romanautor auch Reporter. Man kann sich nicht nur auf das verlassen, was man schon kennt. Also bin ich losgezogen, um zu recherchieren. Ich kenne Menschen, die sich umwandeln ließen, darunter ein enger Freund. Ich kenne auch Leute, die Aspergers haben, damit hatte ich Anhaltspunkte.
    "Bombay hatte immer eine sehr sichtbare Trans-Community"
    Deistler: Hatten Sie als Inder einen besonderen Blickwinkel?
    Rushdie: Ja, das auch. Meine Heimat Bombay hatte immer eine sehr sichtbare Trans-Community. Die Hijra Community. Die kennt man, die singen und tanzen auf Hochzeiten zum Beispiel. Aber sie bilden auch eine sehr geschlossene Gesellschaft, es ist schwierig, einen Blick da hinein zu werfen. Vor ein paar Jahren sollte ich für die Gates-Stiftung über die Hijra Community schreiben. Das Buch handelte von Aids, und die Hijras sind anfällig für die Krankheit, weil sie oft Sexarbeit verrichten, und das in einem Land, in dem niemand Kondome benutzt.
    Jedenfalls habe ich einige Wochen in ihren Kreisen verbracht, man muss ihr Vertrauen gewinnen, sie sind sehr mißtrauisch, aber irgendwann haben sie mir ihre Geschichten erzählt. Ein oder zwei waren sehr selbstbewusst und politisch aktiv, aber viele waren sehr verletzte Menschen, von den Eltern verstoßen, in ihren Heimatorten abgelehnt, so landeten sie alle in Bombay. Diese Erfahrung hat mich damals sehr berührt, sie ist eingeflossen in dieses Buch.
    Deistler: Eine Frage, die ich Ihnen nicht ersparen kann, und ich bitte um eine kurze Antwort: Die neue russische Ehefrau von Nero Golden ist schon ein ziemliches Klischee, oder?
    Rushdie: Ja, aber wenn Sie nur ein bisschen Zeit in New York verbringen würden, würden Sie sie treffen! (lacht)
    Deistler: Das ist eine kurze Antwort. Letzte Frage: Haben Sie schon ärgerliche Tweets von Donald Trump bekommen?
    Rushdie: Nein, noch nicht. Ich freue mich drauf. Aber ich glaube ehrlich gesagt nicht, dass er viele Bücher liest.
    Deistler: Vielen Dank, Salman Rushdie, für dieses Interview.
    Salman Rushdie: "Golden House". C. Bertelsmann Verlag, München 2017. 513 Seiten, 25 Euro