Kassiopeia, uns bekannt als Himmels-W, bildet die imposanten Elch-Schaufeln. Wer es schafft, sich von den uns vertrauten Sternmustern zu lösen, erkennt tatsächlich ein großes Tier, das über den Himmel schreitet.
Dem Elch am Firmament ergeht es allerdings nicht besser als denen am Boden in Norwegen, Schweden und Finnland. Die Samen stellen ihm nach.
Einige Zeit nach dem Elch gehen die Zwillingssterne auf. In den nordischen Himmelsgeschichten sind es zwei Jäger, die auf Skiern hinter dem Tier her sind und es mit Pfeilen beschießen.
Sarva wird regelrecht in die Enge getrieben - denn die Plejaden sind sechs Hunde einer älteren Frau, die ebenfalls an der Jagd beteiligt und den Vorderbeinen des Elchs schon ganz nahe sind.
Kurz vor Beginn der Morgendämmerung taucht dann noch Favnta auf, der zweite Jäger am Himmel - für uns ist das Arktur im Bootes. Dieser hat sogar einen mächtigen Bogen mit einem Pfeil, dargestellt von unserem Großen Wagen.
Jäger und Hunde bleiben Sarva stets dicht auf den Fersen, holen ihn aber niemals ein. Der Elch - bestehend aus Kassiopeia, Perseus und dem rechten Teil des Fuhrmanns - zeigt sich am Himmel jeder Herbst- und Winternacht.